Umdenken beim Wohnbau gefordert
PASCHING. Kaum eine Gemeinde ist in den vergangenen Jahren derart schnell gewachsen wie Pasching. Zu schnell, wenn es nach dem unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Peter Öfferlbauer geht.
Alleine im Zeitraum zwischen 2011 und 2019 hat sich der Bevölkerungszuwachs im Vergleich zum Zeitraum zwischen 2001 und 2009 fast verdoppelt. Konkret bemängelt Öfferlbauer neben der enormen Flächenversiegelung den Umstand, dass infolge der Bautätigkeit die Infrastruktur nicht mehr nachkomme und jetzt schon zu wenig Parkmöglichkeiten vorhanden seien.
Im Ortskern von Pasching wurden zuletzt Verordnungen für zwei weitere Wohnprojekte mit insgesamt bis zu 102 neuen Wohnungen beschlossen, auf der Wiese neben dem Erholungswald in Langholzfeld folgen über 80 Wohnungen in bis zu fünfgeschossigen Gebäuden, wie der junge Gemeindepolitiker informiert.
Geht es nach Öfferlbauers Vorstellungen, soll bei großen Wohnprojekten sofort die Handbremse gezogen werden. Wenn die Infrastruktur aufgeholt habe, solle nur noch „sinnvoller und notwendiger Wohnbau mit einer klaren Vision“ Platz greifen. Unabdingbar ist für den Unternehmer, dass Pasching eine Gemeinde mit ländlicher Prägung bleiben müsse.
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