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"Baumgartnerbrücke" als Pforte zu Naherholungsgebiet in Kremsauen bleibt erhalten

Melissa Untersmayr, 03.04.2023 15:05

ANSFELDEN. Im Stadtteil Audorf befindet sich ein etwa 600.000 Quadratmeter großes Naherholungsgebiet, inmitten von Krems- und Traunauen. Der Zugang erfolgt über eine 20 Meter lange Kremsbrücke, bekannt unter dem Namen „Baumgartnerbrücke“. Wegen ungeklärter Besitzverhältnisse stand eine Sperrung oder gar der Abriss der Brücke im Raum. Auf Anliegen der ÖVP konnte sich die Gemeinde einigen, weiterhin Erhalter der Brücke zu sein. Somit ist der Zugang zum Naherholungsgebiet vorerst gesichert.

Die ÖVP setzte sich für das Bestehen der "Baumgartenbrücke in Ansfelden Audorf ein. V.l.n.r.: Eugen Traußner und Stadtparteiobmann Markus Kullmann von der ÖVP. (Foto: ÖVP Ansfelden)

Über die „Baumgartenbrücke“ gelangt man in das mehr als 600.000 Quadratmeter große Naherholungsgebiet im Ansfeldner Stadtteil Audorf. Die Brücke wird seit ihrem Neubau durch die Gemeinde Ansfelden im Jahr 1964 im örtlichen Anlagenverzeichnis geführt und von der Gemeinde erhalten. 2021 wollte die Stadtgemeinde die Instandhaltung der Brücke jedoch an die Grundanrainer abwälzen, so die ÖVP Ansfelden. Seither sind die Besitzverhältnisse ungeklärt. Diese Differenzen hätten zu Ungunsten der Bevölkerung eine Sperrung oder gar den Abriss der Brücke zur Folge haben können.

Die ÖVP Ansfelden befürchtete bei der Abstimmung des Gemeinderats zum Rechnungsabschluss 2022, dass die „Baumgartnerbrücke“ aus dem Anlagenverzeichnis gelöscht werden könnte. Man plädierte dafür, die Instandhaltung der Brücke so lange aufrecht zu erhalten, bis es eine ordentliche Einigung aller Parteien im Sinne der Bürger gibt. Damit soll das beliebte Naherholungsgebiet weiterhin begehbar bleiben.

„Einiges an Überzeugungsarbeit war zu leisten“, betont VP-Stadtparteiobmann Markus Kullmann. Die Bemühungen lohnten sich dennoch: Der Rechnungsabschluss 2022 konnte einstimmig beschlossen werden - inklusive der „Baumgartnerbrücke“ als Anlage der Gemeinde. Der Status quo bleibt also vorerst erhalten. Außerdem wurde Bürgermeister Partoll vom gesamten Gemeinderat aufgefordert, alsbaldig eine akzeptable Lösung für die betroffenen Parteien zu finden.


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