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Fantastische Einblicke in die Zukunft: Tips präsentiert Schwerpunktwochenende im neuen Ars Electronica Center

Karin Seyringer, 12.06.2019 15:02

LINZ/SCHIEDLBERG. Das Ars Electronica Center hat sich neu erfunden – seit Ende Mai begeistert die neue Dauerausstellung „Compass – Navigating the Future“. Von Donnerstag, 4. bis Sonntag, 7. Juli findet im Ars Electronica Center ein Schwerpunktwochenende statt, präsentiert von Tips. Thema dabei zum Beispiel: Wie kann man mit Wachkoma-Patienten kommunizieren – Vorreiter ist hier die Firma g.tec mit Sitz in Schiedlberg. Für Tips-Leser gilt beim Eintritt die Aktion 1+1 gratis.

Das Gehirn eines Wurms kann zur Steuerung von Robotern eingesetzt werden. Foto: vog.photo
photo_library Das Gehirn eines Wurms kann zur Steuerung von Robotern eingesetzt werden. Foto: vog.photo

Wurde bislang der Blick in die Zukunft eröffnet, ist das Haus nun ein Kompass, um in dieser Zukunft navigieren zu können. Nicht nur schauen, sondern vor allem auch selber ausprobieren ist groß geschrieben. Die eigene DNA kann etwa im BioLab extrahiert und verändert werden. Interaktiv über das Phänomen Gletscherschwund erfahren kann man in der Ausstellung „Global Shift“, die sich mit der Veränderung der Erde und dem Eingriff des Menschen beschäftigt.  Künstliche Intelligenz kann mit Wissen gefüttert und trainiert werden, im großen Ausstellungsbereich „Understanding AI“.

Vieles, vieles mehr wartet auf neugierige Besucher.

Künstliche Intelligenz verstehen lernen

Klar im Fokus des neuen Ars Electronica Centers: Künstliche Intelligenz, immer begleitet von ethischen Fragen und der Frage nach den Auswirkungen auf die Gesellschaft. „Es gibt weltweit aktuell keine vergleichbare Ausstellung, die sich in dieser Breite mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt“, ist Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter von Ars Electronica, stolz. „Wir haben uns weiter bewegt, von der Beschäftigung hin zur aktiven Erarbeitung.“ Compass zeige nicht mehr nur, was passieren wird, sondern auch, wie sich der Mensch damit zurechtfinden könne.

Themenwochenende: „Das Gehirn des Menschen – die Evolution in Vollendung?“

Von Donnerstag, 4. bis Sonntag, 7. Juli findet im Ars Electronica Center ein Schwerpunktwochenende statt - präsentiert von Tips - mit Vorträgen, Führungen, Workshops und mehr. Thematisiert wird dabei unter anderem, wie mit Wachkomapatienten kommuniziert werden kann oder wie das Gehirn eines Wurms zur Steuerung von Robotern eingesetzt werden kann.

Schwerpunktwochenende – das Programm

Das Schwerpunktwochenende beginnt am Donnerstag, 4. Juli, mit einem spannenden Deep Space Live (19 Uhr). Alexander Heilinger vom Schiedlberger Pionier-Unternehmen g.tec medical engineering wird dabei erklären, wie die neue Technologie Gehirn-Computer Schnittstellen in der Medizin eingesetzt werden – und zwar in der Schlaganfalltherapie und für die Kommunikation mit Wachkoma-Patienten.

Am Freitag wird von 9 bis 17 Uhr Programm geboten, Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Am Samstag, 6. Juli  findet um 11 Uhr der Vortrag „Roboter-Steuerung über Gehirnströme“ mit Angelika Peer (Uni Bozen) statt. Um 15 Uhr wird im Vortrag „Gehirnzellen im Herzen“ die Frage gestellt, wie man sich eine Kommunikation vom Herzen zum Gehirn vorstellen kann – mit Alfred Lohninger (Autonom Health Gesundheitsbildungs GmbH)

Am Sonntag wird um 11 Uhr zum Vortrag „Die Vermessung des lebenden Menschen“ geladen. Moderne Neurowissenschaften verfügen über verschiedene komplexe Methoden zur Messung der Gehirnaktivität, wie beispielsweise mit Ultrahochfeld-MRT 7 und 9.4 Tesla. Der Vortrag von Natalia Zaretskaya (Uni Graz) zeigt Beispiele aus der Forschung auf und wofür die Erkenntnisse genutzt werden können.

Mit Gehirn Roboter steuern; Malen ohne sich zu bewegen

Natürlich dürfen die Besucher auch selbst mitmachen. So kann beim Workshop „BrainPool“ (Freitag bis Sonntag) über das neue Brain Computer Interface „Unicorn“ ein Neuronen-Spiel gespielt werden, angelehnt an Poolbillard. Drei Personen können durch fokussiertes Denken dabei Roboter „Shpero“ steuern, damit dieser alle Billardkugeln einwirft. Wer sich am besten konzentrieren kann, gewinnt!

Der Workshop „Malen ohne sich zu bewegen“ (Freitag bis Sonntag) ermöglicht es Besuchern, mit Hilfe einer Brain Computer Interface-Kappe, ein Bild zu malen, ohne einen Finger zu bewegen – das digital entstandene Bild kann man anschließend per Mail versenden.

Ausserdem werden am Schwerpunktwochenende die gerade in der Medizin eingesetzten Brain Cumputer Interface Systeme von g.tec „recoverX“ und „mindBeagle“ von Alexander Heilinger genauer vorgestellt.

Mit Tips 1+1 gratis

Für Tips-Leser, die mit einer Tips-Ausgabe kommen, gilt beim Schwerpunktwochenende von 4. bis 7 Juli beim Eintritt die Aktion 1+1 gratis.

Das genau Programm gibt's hier!


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