„Mühlviertler Schmankerl“ literarisch in Urfahr serviert
Linz. Am Samstag, 9. Oktober, liest Autor Christian Hartl ab 19 Uhr im Alt-Urfahraner „Strandgut“ aus seinem dritten Krimi „Mühlviertler Schmankerl“.
Bezirksinspektor Grinninger ermittelt darin zwischen Krampfadern-Pilgerstätten, Elvis-Festival und Kistensau-Frühschoppen.
Der Inhalt: Seit Wochen ist Mercedes Brettschneider, Nichte von Innenminister Harald Kaputtnig, wie vom Erdboden verschwunden. Der hemdsärmelige Vollblut-Politiker befürchtet das Schlimmste und glaubt, dass sie jemand kaltblütig ermordet hat. Auf Befehl vom Chef unterbricht Bezirksinspektor Gerhard Grinninger seine freien Tage. In der unerträglichen Sommerhitze startet er die Ermittlungen in Altenkirchen, einem Wallfahrtsort am Pilgerweg im beschaulichen Mühlviertel…
Mischung aus Columbo, Pulp Fiction und der Piefke-Saga
In seinem dritten Mühlviertel-Krimi spannt Autor Christian Hartl den Spagat zwischen Humor, Selbstironie, homoerotischen Führerkult und gnadenloser Geschäftemacherei. Lieb gewordene Traditionen, Landflucht, der Ausverkauf von Grund und Boden, perfekte Menschen und geächtete Außenseiter am Rand der Gesellschaft spielen dabei eine große Rolle. Kritiker beschreiben Hartls neuen Roman als Mischung aus Columbo, Pulp Fiction und der Piefke-Saga.
Das Mühlviertel ganz bewusst als Krimi-Schauplatz gewählt
Warum hat Christian Hartl das Mühlviertel als Schauplatz seiner Bücher gewählt? „Ganz einfach. Weil ich seit meiner Geburt hier lebe, die Menschen, ihre Probleme kenne und mich hier wohl fühle. Der Schmäh, die Selbstironie aber auch die Nachdenklichkeit, Sturheit und Eigenheit der Bewohner spielen in meinen Büchern eine große Rolle. Humor, Menschlichkeit aber auch Probleme nehmen in meinen Büchern einen großen Stellenwert ein. Der Krimi ist eine super Möglichkeit, mich mit Menschen und Region zu beschäftigen.“
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