„Wer erinnert sich noch an ICQ?“

Jürgen Affenzeller, 10.06.2015 11:42

LINZ. Die Linzer Online Marketing Agentur „Pulpmedia“, in Urfahr angesiedelt, wurde 2005 gegründet, beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter und ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Das 10-jährige Bestehen wurde nun in Form einer rauschenden Feier begangen.

Angelika Sery-Froschauer (Sery Creative Communications, Mitte), eine der vielen Gäste bei der Feier mit den Pulpmedia-Chefs Johannes Skrivanek, Robert Bogner, Paul Lanzerstorfer, Matthias Bauer (v. l.) Foto: Pulpmedia

Auf dem Ganglbauergut (Ansfelden) zog man eine feierliche „Zwischenbilanz“. Nach der Begrüßung durch die Geschäftsführer Paul Lanzerstorfer und Robert Bogner zeichnete ein animiertes Video den Werdegang von Pulp-media nach: Wie Lanzerstorfer und Bogner die Idee zur Firmengründung bei ein paar Bier am Strand kam; dass der Name „Pulpmedia“ ursprünglich nur eine Zwischenlösung war, „bis uns was Besseres einfällt“; wie die Firma immer weiter wuchs und immer größere Projekte verwirklichen konnte.

Rasante Veränderungen

Anschließend hielt Pulpmedia-CEO Paul Lanzerstorfer eine Keynote zum Thema „10 Years of Online Marketing“ – schließlich ist Pulpmedias Geschäftsfeld eines, das sich seit der Geschäftsgründung 2005 rasant verändert hat. „Wisst ihr noch, wie unsere Handys damals ausgesehen haben? Die wichtigsten Kommunikationskanäle waren E-Mail, SMS – und ICQ, wer erinnert sich da noch daran“, fragte Lanzerstorfer.

Er warf auch einen Blick in die Zukunft: Mehr als ein Viertel der europäischen Werbeausgaben entfallen bereits auf den Online-Bereich, in Österreich sind es 14 Prozent – Tendenz stark steigend. Fragt man 16 bis 24-Jährige, welche Tätigkeit sie im Alltag am meisten vermissen würden, stehen „online gehen“ und „ein Smartphone benutzen“ weit vor TV und Radio. Medien wie das Fernsehen deshalb gleich totzusagen, sei aber ein Fehlschluss: „Die Medien verändern und ergänzen sich per Second Screen – wenn „The Social Network“ im Fernsehen läuft, schnellen die Zugriffe auf Mark Zuckerbergs Wikipedia-Seite in die Höhe.“

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