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„Masters of Escape“ – entkommen mit Köpfchen und Teamwork

Anna Stadler, 28.07.2015 19:58

LINZ. Ein neuer Trend hat mit „Masters of Escape“ nun auch seinen Weg nach Linz gefunden: Hier geht es darum, sich als Gruppe aus einem Raum „freizurätseln“.

„Breakout:“ Nur mit Köpfchen gelingt der Ausbruch aus dem Clara County State Prison.
  1 / 3   „Breakout:“ Nur mit Köpfchen gelingt der Ausbruch aus dem Clara County State Prison.

Als allererstes gibt es eine gründliche Einweisung darüber, wie die kommende Stunde ablaufen wird. Dann kommt man in das Rätselzimmer selbst: Die Tür geht zu und mit Taschenlampen ausgerüstet geht es auf die Suche nach dem ersten Hinweis. Irgendwann nachdem schon einige Hinweise gefunden und Rätsel gelöst wurden, kommt auch die Erkenntnis, dass man sich eigentlich viel leichter tut beim Suchen, wenn man das Licht einschaltet. Und schließlich wenn man sich freigerätselt hat, stellt man mit Erstaunen fest, dass wirklich und wahrhaftig schon eine Stunde vergangen ist, seit man den Raum betreten hat.

Fernöstliches in LinzDie Ursprünge dieses Rätselspaßes liegen im japanischen Computerspiel „Crimson Room“. In dem Strategiespiel befindet man sich in einem Raum – ohne zu wissen wie man dorthin gelangt ist – und muss nach und nach Hinweisen folgen und Rätsel lösen, um wieder frei zu kommen. In China wurde das Spiel schließlich auch „in Echt“ nachgebaut. Von dort aus trat es auch seinen Siegeszug rund um die Welt an. Mit „Masters of Escape“ gibt es den Rätselspaß nun auch in Linz. „Wir waren selbst begeisterte Spieler, aber das Angebot in Österreich ist begrenzt, so sind wir auf die Idee gekommen das selbst zu machen“, erzählt Thomas Jedinger von „Masters of Escape“, wie es zu der Idee kam. Doch von der Idee zur Umsetzung war es dann doch noch ein längerer Weg als ursprünglich gedacht. Denn natürlich benötigt man diverse Bewilligungen. „Und wenn man am Magistrat dann erzählt, dass man Menschen in einen dunklen Raum einsperren will, dann kann das schon mal etwas länger dauern“, kann Jedinger jetzt darüber lachen. Denn obwohl alles ganz ordnungsgemäß gesichert ist – bei Stromausfall gehen die Türen automatisch auf und falls Panik eintreten sollte gibt es einen Exit-Knopf – dauerte die Bewilligung daher doch einige Monate. Schließlich konnten die Mechatroniker aber trotzdem im Juni den ersten Raum von „Masters of Escape“ eröffnen.

Qualität & LeidenschaftZurzeit kann man sich entweder durch eine magische Höhle in China rätseln oder versuchen, aus dem Gefängnis auszubrechen. Beide Themen zeichnen sich durch eine sorgsam durchdachte Hintergrundgeschichte und liebevoll gestaltete Details aus. „Es ist definitiv auch ein Hobby, ansonst würde es sich nicht rentieren“, bestätigt Thomas Jedinger. Dementsprechend viel Arbeit und Technik steckt in den Räumen. Angefangen bei den selbst gestalteten Höhlenwänden bis hin zur voll-vernetzten und automatisierten Technik, die in den Räumen steckt. Einige Komponenten dafür mussten eigens aus Asien importiert werden. Doch die Vierer-Gruppe plant schon weiter. „Wir könnten uns vorstellen, dass der nächste Raum eine Kriminalgeschichte wird, so ein bisschen wie CSI“, verrät Jedinger.

Tips verlost bis 10. August 2015 zwei Gutscheine für „Masters of Escape“.

Mehr Infos gibt es unter www.mastersofescape.at


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