Mit den Semesterferien startet die Hochsaison auf den Skipisten
OÖ. Am Wochenende beginnen die Semesterferien in Oberösterreich und der Steiermark. Viele Familien nehmen die Semesterferien zum Anlass für einen Skiurlaub. Beste Pistenbedingungen herrschen nicht nur in den großen Skigebieten - auch die kleineren Skigebiete sind gut mit Schnee versorgt.
Die Snow & Fun Skigebiete Hochficht, Hinterstoder, Wurzeralm, Dachstein West, Feuerkogel, die Freesports Arena Dachstein Krippenstein und der Kasberg sind in den Semesterferien in Betrieb und bieten bei strahlendem Sonnenschein beste Pistenbedingungen. Schneehöhen zwischen 1,8 Metern am Hochficht und 3,9 Metern auf der Wurzeralm warten auf die Skifahrer. Auch die kleineren Skigebiete in Oberösterreich sind hervorragend mit Schnee versorgt und als regionale Wintersport-Nahversorger gerade für Familien mit Kindern beliebtes Ausflugsziel.
Beste Bedingungen auf den Pisten
Aufgrund der aktuellen Lawinensituation im freien Gelände wird den Skifahrern empfohlen, unbedingt im gesicherten Pistenraum zu bleiben. „In den vergangenen Tagen wurde in den Skigebieten unter großem Einsatz gearbeitet, um den Skifahrern und Wintergästen perfekte Bedingungen für ihr Freizeitvergnügen zu bieten“, zeigt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner Respekt für die unermüdliche Arbeit in den Wintersport-Destinationen. „Die ausgezeichnete Schneelage bringt jetzt beste Voraussetzungen über die Semesterferien hinaus bis zum Sonnenskilauf im März“, freut sich auch Dietmar Tröbinger, Geschäftsführer der OÖ. Seilbahnholding und Sprecher der Snow & Fun Skigebiete.
Vorsicht beim Skifahren
Weiße Skipisten, Pulverschnee, gut präparierte Hänge und die frische, kalte Winterluft machen die Abfahrten zum Genuss. Aber: Gleiten und carven auf heimischen Pisten kann aber schnell mal im Krankenhaus enden. In den Skigebieten Wurzeralm und Hinterstoder sind Freiwillige Mitarbeiter des „Pisten-Rettungsdienstes“ im Einsatz. Sie leisten notwendige Erste Hilfe vor Ort. Seit 2015 erhalten sie sowie das gesamte Betriebspersonal regelmäßige Erste-Hilfe-Schulungen vom Roten Kreuz Kirchdorf. Am Lehrplan stehen Unfallszenarien, Einsatzübungen sowie das notwendige Know-how, um in Notfällen richtig zu handeln.
Regeln auf der Skipiste
Um Skiunfälle bestmöglich zu verhindern gibt es einiges, das Hobbysportler selbst für ihre eigene Sicherheit tun können:
- Wintersportler sollen die seit 1967 gültigen Verhaltensregeln für Skipisten des Internationalen Skiverbandes (FIS) beachten. Tipps zum sicheren Verhalten auf Skipisten veröffentlicht regelmäßig auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).
- Da jeder zehnte Pistenunfall mit einer Kopfverletzung endet, ist auch das Tragen eines Helms unerlässlich. In den meisten österreichischen Bundesländern herrscht Helmpflicht, zumindest für Kinder unter 15 Jahren. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) liegt die Helmtragequote bei Skifahrern bereits bei 94 Prozent.
- Wichtig sind das Trockentraining für Anfänger sowie das Aufwärmen am Beginn eines Skitages und das Beachten des Lawinenlageberichtes. Skier und Snowboards sollten nicht direkt vom Keller auf die Piste wandern, sondern erst einem Check unterzogen werden.
- Wenn man auf der Piste zu einem Unfall kommt, gilt es die Unfallstelle abzusichern. Je nach Gelände einfach in ausreichender Entfernung oberhalb der Unfallstelle Skier und Stöcke über Kreuz in den Schnee stecken. Dann den Verletzten so lagern, wie es für ihn am angenehmsten ist, seinen Helm abnehmen – und Hilfe holen. Die Rettung ist unter 144 erreichbar, die Bergrettung unter 140.
Vorsicht auf den Straßen
In Oberösterreich und in der Steiermark beginnen am Wochenende die Semesterferien, in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und dem Burgenland enden sie. Zudem sind zahlreiche deutsche und tschechische Urlauber sowie Tagesskifahrer unterwegs. Der ÖAMTC rechnet deshalb mit regem Verkehrsaufkommen auf zahlreichen Hauptverbindungen und auf den Zufahrten in die Skigebiete. „Für eine sichere Fahrt sollte man einerseits genügend Zeit einplanen und andererseits unbedingt hochkonzentriert und angepasst fahren“, sagt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. „Keinesfalls sollte man versuchen, die vom Navi vorausgesagte Ankunftszeit zu unterbieten – das erzeugt unnötig Stress und Gefahrensituationen.“
Einen Überblick über aktuelle Straßensperren, Straßenzustands- und Verkehrsmeldungen kann man hier finden: https://www.oeamtc.at/verkehrsservice
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