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LINZ. Anlässlich des Weltfrauentages und der Präsentation der „Zukunftsoffensive MINT-Fachkräfte: Mehr Frauen für MINT-Fächer begeistern“ stattete Bundeskanzler Sebastian Kurz der Linzer HTL1 für Bau und Design einen Besuch ab.

  1 / 7   Die Polit- und Wirtschaftsprominenz stellte sich in einer Diskussionsrunde den Schülern der HTL 1 für Bau und Design in Linz. Foto: Jakob Glaser

Bis 2023 sollen im Rahmen der neuen Initiative 3.000 neue Ausbildungsplätze im MINT-Bereich geschaffen werden – und zwar sowohl im Schul- als auch im Hochschulbereich. „Wir brauchen gerade in den technischen Berufen mehr Fachkräfte“, sind sich Bundeskanzler Sebastian Kurz, Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß und Bildungsminister Heinz Faßmann anlässlich des Besuchs in Linz einig.

Breiter Ansatz

Diese MINT-Zukunftsoffensive setzt sowohl bei den einschlägigen Höheren Technischen Lehranstalten (HTL), den Handelsakademien (HAK) und den Kollegs an HTL und HAK als auch bei den Fachhochschulen (FH) an. Von den rund 3.000 zusätzlichen Ausbildungsplätzen sollen mehr als 2.000 auf HTL, HAK und Kollegs und rund 1.000 auf die Fachhochschulen fallen.

Neue HTL für OÖ

So soll unter anderem eine neue HTL in Oberösterreich entstehen, Kündigt Bildungsminister Faßmann an. „Wir wissen noch nicht ganz genau ob das eine selbstständige HTL sein wird“, so der Minister. Auch der Standort sein noch nicht fix, die Fachrichtung jedoch schon: Informationstechnologie.

Besuch in Linzer Schule

Im Rahmen der neuen Strategie besuchten Kurz, Bogner-Strauß und Faßmann auch – gemeinsam mit Landeshautpmann Thomas Stelzer, Frauenlandesrätin Christine Haberlander und WKO-Präsidentin Doris Hummer – die Schülern der HTL1 für Bau und Design zu einer Diskussionsrunde. Die Auswahl eine Schule in der Landeshauptstatt Oberösterreichs zu besuchen war kein Zufall: „Wir machen das ganz bewusst in Oberösterreich, weil Oberösterreich das führende Industrieland und eine starke Wirtschaftsregion ist“, so Kurz über die Offensive.

Mädchen begeistern

Frauen sind in technikaffinen Ausbildungsbereichen traditionell stark unterrepräsentiert. „Wir gehen jetzt auch in Kindergärten und zeigen, dass Technik Spaß macht“, so Landesrätin Christine Haberlander, so sollen Mädchen dort und in ihren Familien schon so früh wie möglich für Technik begeistert werden. „Das sind die Berufe der Zukunft“, so Bogner-Strauß. „Die technischen und naturwissenschaftlichen Berufe sind auch die besser bezahlten Berufe.“ So könne man mit mehr Frauen in der Technik nicht nur den Fachkräftemangel beheben, sondern auch die Lohnschere schließen.


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