LINZ. Insgesamt an fünf Stellen ist auf österreichischen Autobahnen künftig keine Vignette mehr nötig. Zwei davon sind in Linz.
Eine Mautbefreiung unter anderem auf zwei Strecken in Linz ist Montagabend mit den Stimmen von ÖVP, Grünen und NEOS im Budgetausschuss des Nationalrats beschlossen worden. Konkret handelt es sich dabei um den in Bau befindlichen Westring A26 und die Mühlkreisautobahn A7 – genauer die noch zu bauende Bypassbrücke zwischen Ausfahrt Hafenstraße und Urfahr.
Linzer Infrastrukturreferent begrüßt Mautentfall
„Damit das volle Potenzial ausgeschöpft werden kann, ist es zu begrüßen, dass die von mir bereits Anfang 2016 geforderte Befreiung der Vignettenpflicht zumindest auf den Bypässen nun tatsächlich kommen wird. Damals war die rot-schwarze Regierung für diese Idee noch nicht zu haben“, kommentiert der freiheitliche Linzer Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein die Aufhebung der Vignettenpflicht. „Die Bypass-Brücken sind primär für den innerstädtischen Verkehr gedacht. Arbeitnehmer, die in das Industriegebiet fahren wollen und keine Vignette besitzen, müssen nicht Umwege über andere Brücken in Kauf nehmen.“ Er begrüßt zudem, dass die Linzer Autobahn A26 von dieser Freigabe betroffen ist.
Landeshauptmann Stelzer erfreut
Erfreut zeigt sich auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) über die geplante Mautbefreiung der Autobahnabschnitte. „Ich bin froh, dass sich endlich eine Mehrheit für die ÖVP-Initiative im Nationalrat gefunden hat und die Forderung aus Oberösterreich realisiert wird. Das ist ein positives Signal für eine vernünftige Verkehrspolitik. Alle Maßnahmen, die zu weniger Stau führen und die die Pendler unterstützen, sind ein Schritt in die richtige Richtung“, so der Landeshauptmann. Denn neben Tirol, Salzburg und Vorarlberg ist Oberösterreich der Hauptprofiteur der geplanten Gesetzesänderung.
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