Coronavirus: So bleibt man gesund
OÖ. Um gesund durch die Coronakrise zu kommen, fordert die Ärztekammer Oberösterreich auf, folgende Maßnahmen einzuhalten.
Hände sollten regelmäßig und gründlich gereinigt werden. Gründlich, das heißt die Hände mindestens 30 Sekunden lang mit Seife zu waschen. Desinfektionsmittel ist nicht notwendig. Außerdem sollten mindestens zwei Meter Abstand zu anderen Personen gehalten werden, vor allem, wenn diese husten oder niesen. Auf Begrüßungsrituale wie Händeschütteln oder Bussi Bussi verzichtet man derzeit besser.
Nicht mit den Händen ins Gesicht
Das Coronavirus gelangt meistens von den Händen über die Augen, die Nase oder den Mund in den Körper. Diese Körperteile sollte man deshalb nicht mit den Händen berühren. Beim Husten und Niesen gilt es, Mund und Nase zu bedecken. Entweder man hustet in den gebeugten Ellenbogen oder in ein Papiertaschentuch. Letzteres sollte man im Anschluss sofort entsorgen. Die Ärztekammer empfiehlt außerdem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit.
Zuhause bleiben
Wenn möglich sollte man überhaupt daheim bleiben. Das gilt ganz besonders für Risikogruppen, also für Personen ab 65 Jahren und Menschen mit Vorerkrankungen. Diese Risikogruppen können die von vielen Organisationen angeboten Einkaufsdienste nutzen oder die Nachbarn bitten, für sie einzukaufen. Für alle anderen Personen gilt: Das Haus nur verlassen, um dringende Arbeitstätigkeiten zu erledigen, Lebensmittel zu kaufen oder andere zu versorgen.
Bei Symptomen: daheim bleiben, 1450 anrufen
Wer Krankheitssymptome aufweist oder befürchtet, sich das Coronavirus eingefangen zu haben, bleibt zu Hause und ruft die Gesundheitsnummer 1450. Keinesfalls sollten mögliche Erkrankte eine Ordination oder das Krankenhaus aufsuchen, sonst verbreiten sie das Virus nur weiter.
Maßnahmen vor dem Arzttermin
Wer einen nicht aufschiebbaren und wichtigen Arzttermin hat, sollte vor dem Termin in der Ordination anrufen. „Waschen Sie sich außerdem vor der Anmeldung in der Ordination mindestens 30 Sekunden lang die Hände. Verbringen Sie die Wartezeit vor der Ordination, sofern ihr Zustand das zulässt, jedenfalls aber, wenn Sie nur als Begleitperson zum Termin mitgekommen sind“, lauten die Empfehlungen der Ärztekammer.
Im Warteraum selbst gilt es, den Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten, in die Ellenbeuge oder in ein Papiertaschentuch zu husten oder zu niesen und die benutzten Einwegtaschentücher umgehend zu entsorgen. Wichtige, nicht aufschiebbare Termine führen die Ärzte weiterhin durch.
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