Ordnungsdienst: Starken Rückgang der illegalen Bettelei
LINZ. Die Fälle von illegaler Bettelei sind im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken. Doch auch bei der Parkraumüberwachung musste der Ordnungsdienst heuer weniger Organstrafverfügungen ausstellen.
Während im Jahr 2019 zwischen Jänner und Juli 499 Fälle von illegalier Bettelei registriert wurden, waren es heuer nur 87, davon elf im Juli (Juli 2019: 58). „Die im Vorjahr durchgeführten Schwerpunktaktionen mit der Räumung illegaler Bettlerlager zeigen Wirkung. Das beharrliche Einschreiten des Ordnungsdienstes macht Linz für die meist organisierte Bettelei nicht mehr so attraktiv“, ist sich Sicherheitsstadtrat Michael Raml sicher. „Trotzdem müssen und werden unsere Mitarbeiter laufend präsent sein und kontrollieren.“
Über 800 Parkvergehen
Bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs wurden 883 Organstrafverfügungen ausgestellt, um 231 weniger als im Juli 2019. Am meisten zu tun hatte der Ordnungsdienst im Bereich Bulgariplatz. Dort betrafen 377 von 322 Fällen Organstrafverfügungen. Die Innenstadt folgte mit 314 Fällen. 135 Mal konnte der Ordnungsdienst dabei „Service und Information“ bieten. Es mussten jedoch auch 84 Organstrafverfügungen (Juni 2020: 30) ausgestellt werden. Vorwiegend ging es um die Missachtung von Halte- und Parkverboten. In Urfahr entfielen 153 von 276 Fällen auf Organstrafverfügungen.
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