
LINZ. Den Vorschlag die Hälfte der Hundeabgabe zu erlassen, wenn jemand abseits der gesetzlich vorgeschriebenen Hundekurse weiterführende Ausbildungen absolviert, von Bürgermeister Klaus Luger (Tips hat berichtet: www.tips.at/n/520856) begrüßt die Grüne Stadträtin Eva Schobesberger. Die dadurch dürfe jedoch nicht zulasten des Tierheims gehen.
Nachdem die Stadt Linz die Hundeabgabe vor einigen Jahren erhöht hat (die Grünen haben damals nicht zugestimmt), denkt der Bürgermeister nun über eine Halbierung nach, wenn Hundebesitzer mit ihrem Tier freiwillige Kurse absolvieren. „Natürlich begrüßen wir es, wenn die Linzer weniger für ihre vierbeinigen Begleiter bezahlen müssen. Gleichzeitig darf eine Senkung der Abgabe nicht zu Einbußen für das Tierheim führen. Schließlich gehen 50 Prozent der Hundesteuer an das Linzer Tierheim“, erinnert Stadträtin Eva Schobesberger. Das Linzer Tierheim ist auf die finanzielle Unterstützung der Stadt dringend angewiesen. Deshalb darf der politische Hickhack rund um eine mögliche Änderung bei der Hundeabgabe keinesfalls auf Kosten des Vereines gehen. „Sollte es also tatsächlich zu einer Änderung bei der Hundeabgabe kommen, muss gleichzeitig gewährleistet sein, dass die Stadt die daraus entstehenden Mindereinnahmen für das Tierheim auf andere Weise ausgleicht. Die Versorgung der Tiere, die keine BesitzerInnen haben, darf nicht gefährdet werden“, verdeutlicht Schobesberger.