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126.000 Schüler starten in OÖ wieder in den Präsenzunterricht

Karin Seyringer, 02.12.2020 16:12

OÖ. Wie die Bundesregierung heute bekannt gab, startet die Pflichtschule nach dem Lockdown am 7. Dezember wieder in den Präsenzunterricht. In Oberösterreich betrifft das 126.000 Schüler der Volks- und Mittelschulen sowie der AHS-Unterstufen. Auch die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen nehmen ihren Regelbetrieb wieder auf.

 (Foto: Oksana Kuzmina/Shutterstock.com)
(Foto: Oksana Kuzmina/Shutterstock.com)

62.600 Volksschulkinder, 41.100 Mittelschüler sowie 22.300 Kinder und Jugendliche der AHS-Unterstufen gehen ab 7. Dezember in Oberösterreich wieder in die Schulen. Ebenso kehren die rund 6.400 Maturanten zurück in den Präsenzunterrich. Sie bilden die Ausnahme der Oberstufenschüler, von denen der Rest weiterhin im Distance Learning betreut wird. „Für die Maturanten gibt es auch ein Aufatmen, wenn sie wieder zurück an ihre Schulen können. Damit ist sichergestellt, dass die Vorbereitungen für die Reife- und Diplomprüfungen unter den gegebenen Hygienebedingungen weiter an unseren Schulen stattfinden kann“, freut sich Bildungsdirektor Alfred Klampfer.

Ab 10 Jahre Maskenpflicht im Unterricht

Für ab dem Alter von zehn Jahren wird es eine Rückkehr mit Maskenpflicht auch im Unterricht sein. „Die Rückkehr ist zwar für die Mittelschüler sowie AHS-Unterstufenschüler mit verstärkten Hygienauflagen verbunden, diese sind aber nötig, um die Schüler aus dem Distance-Learning holen zu können und Infektionen an den Schulen so gering wie möglich zu halten. Wir wissen, dass Mund-Nasenschutz tragen keine angenehme Angelegenheit ist – weder für die Kinder, noch für die Erwachsenen. Diese Maßnahme ist aber wesentlich, um Übertragungen zu verhindern und ist zugleich nicht schädlich für die Kinder – wie auch von Kinder- und Jugendärzten bestätigt wird. Das Tragen von Mund-Nasenschutzmasken für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren ist daher mit Sicherheit besser, als die Schulen langfristig im Distance-Learning zu betreiben. Ich appelliere an die Erwachsenen und Eltern, sich selbst an die Maßnahmen zu halten und ein Vorbild für die Kinder zu sein. Wenn die Eltern das Tragen des Mund-Nasenschutz vorleben, werden die Mund-Nasenschutz-Masken auch von den Kindern angenommen und nicht infrage gestellt“, so Bildungs-Landesrätin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Mobile Test-Team unterwegs

Zudem werden elf mobile Teams von Schulärzten bereitstehen, um bei auftretenden Verdachtsfällen an den Schulen bei Pädagogen, Schülern, aber auch sonstigem Personal an Schulen schnell abklären zu können - Tips hat berichtet.

Bei Fragen an Hotline wenden

„Trotz der intensiven Vorbereitung werden bis zur Schulöffnung noch viele Fragen auftauchen. Wenn diese vor Ort nicht gelöst werden können, stehen sowohl die Schulaufsicht als auch unsere Hotline in der Bildungsdirektion mit Rat und Tat zur Verfügung“, so Klampfer. „Ich weiß, dass alle Schulleiter gemeinsam mit ihren Teams alle Vorkehrungen für einen gelungenen Start zurück an die Schulen getroffen haben. Ich wünsche allen Schülern für die letzten Wochen bis zu den verdienten Weihnachtsferien jetzt schon alles Gute und viel Erfolg“, so Haberlander.

Zurück in den Kindergarten

Neben den 126.000 Schülern kehren mit 7. Dezember auch die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen zu ihrem Regelbetrieb zurück. Somit werden die Kinder in Oberösterreichs Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen ab kommender Woche wieder ohne jegliche Einschränkungen betreut.

Bei noch offenen Fragen können sich Eltern, Lehrkräfte sowie Schüler an das Krisen- und Kommunikationsteam der Bildungsdirektion unter Tel. 0732/7071-4131 oder -4132 von Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr wenden.


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