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Freiwilliger Ergänzungsunterricht für Schüler in Semesterferien

Karin Seyringer, 19.12.2020 12:37

WIEN/OÖ/NÖ. Österreich geht ab 26. Jänner in einen neuerlichen Lockdown, für die Schüler aller Schulstufen bedeutet das wieder bzw. weiter Distance Learning ab 7. Jänner. Ab 18. Jänner soll dann der Präsenzunterricht wieder für alle Schüler starten. Für die Semesterferien ist ähnlich wie in den Sommerferien freiwilliger Ergänzungsunterricht geplant. Bildungsminister Heinz Faßmann nannte heute vor Presse Details.

 (Foto: Motortion Films/Shutterstock.com)
(Foto: Motortion Films/Shutterstock.com)

Die Schule sind für alle Pflichtschüler bis 14 Jahren trotz Distance Learnings offen, wer Betreuungsbedarf hat oder Unterstützung beim Lernen braucht, kann in die Schule.

Für Schüler der AHS-Oberstufen, BMHS und Berufsschulen gilt: Sie können zwischen 7. und 15. Jänner zu Präsenzphasen an die Schulen geholt werden, sei es für fachpraktische Übungen oder für Schularbeiten. Es dürften aber nie mehr als die Hälfte der Schüler eines Standortes gleichzeitig vor Ort sein. Das Hauptaugenmerk liege auf den Abschlussklassen.

Mit dem regulären Präsenzunterricht soll dann am 18. Jänner wieder für alle Schüler gestartet werden. Für Schüler wird es laut Bildungsminister Heinz Faßmann keine Pflicht zum negativen Testergebnis geben.

Für die Zeit zwischen 7. und 15. Jänner wird zudem wieder die Kindergartenpflicht für das letzte Kindergartenjahr aufgehoben - die Kindergärten sind aber dennoch normal geöffnet.

Ergänzungsunterricht in Semesterferien

Das Zeugnis zu Semester soll normal verteilt werden. Trotz Semesterferien werden die Schulen aber offen bleiben, angeboten wird ein Ergänzungsunterricht. Ähnlich wie bei den Sommerschulen ist eine Teilnahme für die Schüler nicht verpflichtend. Laut Faßmann solle dieser Unterricht von freiwilligen Lehrern, die dafür Überstunden bezahlt bekommen, oder von mit Sondervertrag angestellten Lehramtsstudenten.

In den Sommerschulen schließlich kündigt Faßmann an, werden die Plätze verdoppelt. Man arbeite auch an einem Förderprogramm für alle Schulstufen ab dem Sommersemester, dass zusätzliche Kontingente für Förder- und Ergänzungsunterricht vorsieht. Mindestens 100 Millionen Euro sei das Programm schwer.


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