Um 14.30 Uhr war Brückenschluss
LINZ. Der 4.März stellt einen besonderen Tag für die Neue Linzer Donaubrücke dar, denn der letzte Brückenteil muss positioniert und auf den Pfeiler herabgesenkt werden. Um 14.30 Uhr war das heikle Manöver dann mit dem Brückenschluss erfolgreich. Ab Herbst soll die Brücke befahrbar sein.
„Das ist wie wenn man einen LKW seitlich einparkt“, erklärt Projektleiter Sepp Maier. Mit links und rechts jeweils 25 Zentimetern Platz muss der letzte Brückenteil langsam quasi „rein geruckelt“ werden. Frühestens im Spätsommer soll die Brücke allerdings erst befahrbar sein. Auch Fußgänger und Radfahrer werden die Brücke noch nicht früher überqueren können: „Das geht baustellentechnisch leider nicht wegen des letzten Belages, der aufgetragen wird. Den würden wir uns dadurch zerstören.“
Erweiterter öffentlicher Verkehr
Als Kernstück der Stadtbahn bezeichnet Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner die geplante Erweiterung des öffentlichen Verkehrs mit der Linie S6 und S7 über die Donaubrücke. Auch jeweils 2,5 Meter breite Fuß- und Radwege auf beiden Seiten stehen zur Verfügung. Außerdem sorgen Vorsprünge auf der Brücke dafür, beim Überqueren auch einen Blick auf die Donau und die Stadt werfen zu können.
Spektakuläre Arbeiten
Laut Vizebürgermeister Markus Hein werde an der möglichst frühen Verkehrsfreigabe der Brücke mit Hochdruck gearbeitet. Nicht verwunderlich ist für ihn das große Interesse der Linzer Bevölkerung an diesem besonderen Tag: „Gerade bei der Neuen Donaubrücke ist das Einschwimmen und Absetzen der Brückenteile sicherlich noch spektakulärer als bei anderen Brücken, das ist ganz großes Kino! Da ist es natürlich eine Freude zu sehen, dass die Beachtung der Linzer Bevölkerung so groß ist!“
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