Linzer Projekte zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am 17. Mai
LINZ. Linz ist seit Oktober 2020 Mitglied des „Rainbow Cities Network“ und bekennt sich damit zur Antidiskriminierung von LGBTQI+ Personen, also jenen Menschen mit unterschiedlichen Identitäten oder sexuellen Orientierungen. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz „IDAHOBIT“ - dem wichtigsten Tag im Jahr für das Netzwerk - am 17. Mai, plant die Stadt Linz die Teilnahme an zwei Projekten.
Geplant ist zum einen die Ausstellung „Intersectionality within the LGBTIQ-Community“, welche am 17. Mai im Alten Rathaus ausgestellt und auch online abrufbar sein wird.
Zum anderen ist das Projekt „Share the Rainbow“ in Vorbereitung. Dabei wird Linz eine Rainbow-Fahne an die Partnerstadt Modena senden und diese auffordern, die Fahne am 17. Mai als Zeichen gegen Diskriminierung der Community zu hissen.
„Linz engagiert sich im Rainbow Cities Network auf vielfältige Art und versucht, bestehende Vorurteile in der Bevölkerung auszuräumen. Ein bedeutender Schritt liegt in der Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung, die für die Anliegen und Probleme der LGBTQI+ - Community sensibilisiert werden soll“, betont Bürgermeister Klaus Luger. Zur Stärkung und Förderung von LGBTQI+ Personen hat der Linzer Gemeinderat die Erstellung einer Agenda beschlossen. Das Gesamtkonzept wird bis Ende März dieses Jahres entwickelt und in Zusammenarbeit mit Vertretern der Community erarbeitet.
LGBTQI+ ist eine Abkürzung für Lesbian, Gay, Bi, Trans, Queer und Intersex. Auf Deutsch steht dies für lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer und intersexuell. Zu besonderen Anlässen wird in Linz die Regenbogenflagge vor dem Alten und Neuen Rathaus aufgezogen. Auch bei Straßenfesten oder Sportevents wird immer wieder die Problematik der LGBTQI+ - Community in den Mittelpunkt gerückt.
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