Bereits 150 Tonnen an Sachspenden an Kriegsflüchtlinge verteilt
OÖ. Die Volkshilfe OÖ sammelt im Auftrag der Landesregierung seit Anfang März in ihren 22 Shops Sachspenden. Mittlerweile haben acht voll beladene Sattelschlepper ihre Zieldestinationen an der ukrainischen Grenze erreicht, fünf weitere verlassen Oberösterreich in den nächsten Tagen Richtung Osten.
„In Summe wurden seit Beginn der Spendenaktion rund 150 Tonnen an Sachspenden aus Oberösterreich an jene Menschen verteilt, die in den Flüchtlingslagern im Westen der Ukraine beziehungsweise in Rumänien und Moldawien Zuflucht vor dem Krieg gefunden haben“, erklären Jasmine Chansri als Geschäftsführerin und Michael Schodermayr als Vorsitzender der Volkshilfe Oberösterreich.
Spendenbereitschaft ungebrochen
Ziele der Hilfslieferungen aus Oberösterreich waren und sind größere Zentrallager im Grenzgebiet zur Ukraine, von dort werden die Sachspenden mit Kleinbussen und Kleinlastern in die jeweiligen Flüchtlingslager gebracht. „Um die logistische Abwicklung vor Ort kümmern sich Partnerorganisationen der Volkshilfe. Sie sind bestens vernetzt und der Garant dafür, dass jede Spende dort ankommt, wo sie gebraucht wird“, sagt Chansri. Ihr Dank gilt neben den unzähligen Spendern dem Land Oberösterreich („Die Zusammenarbeit ist exzellent“) und natürlich auch den hauptberuflichen sowie rund 50 freiwilligen Volkshelfern, die nach wie vor beim Sortieren und Verpacken der Sachspenden helfen.
„Die Hilfs- und Spendenbereitschaft unserer Landsleute ist ungebrochen, wir werden in den kommenden Tagen weitere fünf Sattelschlepper beladen und in Richtung Osten losschicken können“, erklärt VH-Vorsitzender Michael Schodermayr.
„Berührt“ von der Hilfsbereitschaft und der Solidarität der Oberösterreicher sind auch Landeshauptmann Thomas Stelzer und Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. „Die Sachspendenaktion gemeinsam mit der Volkshilfe ist eines der zahlreichen Beispiele, die den Zusammenhalt in unserem Land und in ganz Europa in diesen Wochen zum Ausdruck bringt. Danke allen Beteiligten und vor allem unseren Landsleuten für ihre Unterstützung“, so die beiden Landespolitiker.
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