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„Die Gäste freuen sich, dass das Fischerhäusl weiterläuft“

Karin Seyringer, 15.11.2022 18:58

LINZ. Das markante Schiff im Gastgarten, uriges Flair im Inneren: Seit Anfang Juni liegt der Betrieb des geschichtsträchtigen Wirtshauses „Fischerhäusl“ direkt an der Donau in den Händen von Gastronom Hakan Bayhan.

  1 / 5   Hakan Bayhan mit seinen Mitarbeitern Mary Tasoeva, Rudi Raab und Nader Abo Anze (v. l.) (Foto: Tips)

Es ist ein geschichtsträchtiges Gebäude in der Flussgasse 3. Das denkmalgeschützte Haus aus dem Jahr 1642 beherbergt seit etwa 40 Jahren Gastronomie. Eigentümer ist die Stadt Linz, die es an die Brau Union verpachtet hat, diese wiederum verpachtet weiter. Seit Juni wird das „Fischerhäusl“ von Hakan Bayhan geführt. Für ihn stehen Regionalität und Nachhaltigkeit an oberster Stelle. „Wir kaufen im Umkreis von 20, 30 Kilometern ein. Wir achten auch darauf, keine Tiefkühlware zu verwenden, verwenden viel Bio, haben das Genussland- und das AMA-Gütesiegel.“ Gerne wird aber auch Saisonelles angeboten, etwa bei Wild- oder Kürbiswochen. „Wir arbeiten auch sehr nachhaltig. Darum machen wir bei größeren Feiern wie Hochzeiten oder Weihnachtsfeiern auch gerne Menüvorschläge“, erzählt der 36-Jährige, der seit seinem 17. Lebensjahr in der Gastro arbeitet. „Auch meine Familie ist seit jeher in der Gastro, mein Vater ist seit 30 Jahren in Tirol in der Gastro selbstständig“, erzählt Bayhan.

Alt und neu, urig und viel Holz

Auch ihm hat es das Gebäude selbst angetan: „Es ist ein uriges, altes Gebäude mit viel Holz. Viele unserer Gäste kommen auch wegen der Location. Wir haben uns vorgenommen, mal eine Art Aprés Ski-Party zu machen“, schmunzelt er.

Besonders freue es ihn, dass er so nette, aufrichtige Gäste bewirten dürfe. „Unser Augenmerk liegt beim guten Bewirten der Gäste auf Augenhöhe, und natürlich gutem Service, guten Weinen und gutem Essen. Wir lehnen uns nicht zu weit aus dem Fenster, wir haben keine zu große Speisekarte.“ Die Gäste jedenfalls würden sich freuen, dass das „Fischerhäusl“ weiterläuft. „Wir versuchen, dem gerecht zu werden und wir sind stolz darauf, dass es bis jetzt so gut klappt.“ Aktuell mit fünf Mitarbeitern führt er das Lokal, nach Verstärkung werde auch bei ihm stetig gesucht.

Pläne für den Sommer

Geöffnet ist das „Fischerhäusl“ Dienstag bis Samstag von 16.30 Uhr bis etwa 23 Uhr. Rund 120 Plätze drinnen, um die 80 im Gastgarten hat das Lokal. „Im Sommer wollen wir auch am Sonntag aufsperren, nachmittags draußen, mit Burger-Grillerei. Und wir möchten beim Gastgarten auch direkt in der Gasse einen Verkaufsstand machen.“ Das Potenzial sei groß, mit Radfahrern und Spaziergängern, die die Sonne genießen, macht er schon jetzt Lust darauf.


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