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Klaus Schobesberger als Obmann der Arbeitsgruppe Linz wiedergewählt: „Die Lebenshilfe in Linz hat viel vor“

Nora Heindl, 30.05.2023 11:55

LINZ. Klaus Schobesberger wurde als Obmann der Lebenshilfe Arbeitsgruppe Linz wiedergewählt. Die Eröffnung eines neuen Wohnhauses in Linz Wegscheid, ein Nachbarschaftsfest und ein Hofladen zählen zu den Plänen für die kommende Amtsperiode.

Die Lebenshilfe-Arbeitsgruppe Linz (v. l.): Kassierin Romana Hutter-Staufer, Obmann Klaus Schobesberger, Obmann-Stv. Albrecht Samselnig und Schriftführerin Monika Prellinger (Foto: Lebenshilfe Oberösterreich)

Alle vier Jahre werden die Funktionäre der Arbeitsgruppen, den örtlichen Außenstellen des Vereins Lebenshilfe Oberösterreich, neu gewählt. Obmann Klaus Schobesberger und sein Team bestehend aus Albrecht Samselnig, Monika Prellinger, Ingrid Mahringer, Romana Hutter-Staufer und Christa Krauk sowie die Beiräte Elfriede Jax, Margarete Weinberger und Heinz Zierhofer haben viel vor, um Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im Bewusstsein der Leute zu verankern und ihre Lebenssituation weiter zu verbessern.

Seit Mitte Mai geht der neue Wohnverbund in Linz Wegscheid mit voll- und teilbetreuten Wohnplätzen sowie zwei Trainingswohnungen für Menschen mit Beeinträchtigung schrittweise in Betrieb. „Wir freuen uns schon sehr und haben viel vor. Vor allem wollen wir den Leuten die tollen Dinge zugänglich machen, die bei uns in der Lebenshilfe entstehen“, sagt Schobesberger und nennt als ein Projekt ein Nachbarschaftsfest im Sommer in Urfahr, bei dem neue Kontakte geknüpft und bestehende intensiviert werden sollen.

Standort für Hofladen gesucht

Ein weiteres ambitioniertes Projekt ist die Eröffnung eines Hofladens im Raum Linz. „Wir sind in Kontakt mit den örtlichen Bauern und haben schon viele interessierte Lieferanten gewinnen können. Leider haben wir noch keinen geeigneten Standort gefunden“, erklärt Schobesberger, der intensiv nach einem gut frequentierten, barrierefreien Ort zur Miete sucht. „Wir wollen nach draußen gehen und noch sichtbarer werden. Dass das Konzept funktioniert, zeigen die Hofläden der Lebenshilfe in St. Florian, Lengau, Lohnsburg, Vichtenstein und Thalheim“, erklärt der wiedergewählte Obmann der Arbeitsgruppe Linz, der gerne zu Gesprächen über einen möglichen Standort zur Verfügung steht (Kontakt: 0680 3131516, bus@reiselibelle.at).

„So viel Herzlichkeit ist nicht selbstverständlich“

Klaus Schobesberger ist Busunternehmer, Obmann der WKO Linz-Stadt und Vater einer Tochter mit intellektueller Beeinträchtigung. Seit 2015 engagiert er sich ehrenamtlich für den Verein Lebenshilfe: „Ich gehe jeden Tag zu Fuß an der Lebenshilfe-Werkstätte Linz Urfahr vorbei. Dort werde ich immer freudig begrüßt, schon bevor ich Obmann der Arbeitsgruppe Linz wurde. Für mich ist das eine Form der Wertschätzung und Anerkennung und so viel Herzlichkeit ist nicht selbstverständlich. Das war für mich der Beweggrund zu sagen: Da mache ich mit!“

In Linz werden aktuell über 70 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Wohneinrichtungen und 176 in Lebenshilfe-Werkstätten begleitet. Die Arbeitsgruppe Linz freut sich auch über engagierte Personen und neue Vereinsmitglieder, die sie bei der Umsetzung ihrer Pläne unterstützen möchten. „Unser Ziel ist, Menschen mit Beeinträchtigung zu einem Platz mitten in der Gesellschaft zu verhelfen. Alle, die dabei mithelfen wollen, sind herzlich willkommen“, wirbt Schobesberger.


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