„Helikopter“: Viraler Song eines Linzers erhielt 100 Millionen Klicks
LINZ. Der Linzer Musiker Fazlija spielt im neuen Kampagnen-Film des Oberösterreich Tourismus für das Kulturjahr 2024 (Tips berichtete) eine große Rolle. Mit seinem Song „Helikopter“ erlangte er große Bekanntheit im Internet und ist nun Kulturbotschafter für Oberösterreich.
Wenn Fazlija nicht gerade durch die Welt tourt, findet man den Linzer mit bosnischen Wurzeln meist in einem Kaffeehaus in der Innenstadt. Dort holt er sich auch Inspiration für seine Musik. Ansonsten verbringt er gerne Zeit mit seiner Frau und seinen beiden Kindern am Attersee.
Schon in seiner Heimat im ehemaligen Jugoslawien machte sich Fazlija einen Namen als Sänger, woraufhin auch erste Tourneen folgten. 1992 kam er durch eine davon mit seiner Frau und seiner Tochter unter anderem nach Deutschland und Österreich. In seiner Heimat brach währenddessen der Krieg aus – die Familie konnte nicht mehr zurückkehren. Fazlija sieht den Umstand, dass er sich in dieser Zeit gerade in Österreich aufhielt, heute jedoch als großes Glück im größten Unglück, das die Familie je erlebte. 32 Jahre später geht der Musiker immer noch auf Tourneen, bringt dabei die Menschen zum Singen und Tanzen und kehrt dann aber gerne wieder nach Linz zurück.
Kardashians tanzten zum Song
2021 ging Fazlijas Song „Helikopter“ plötzlich auf TikTok viral. Zu diesem bereits 2016 geschriebenen Hit tanzten sogar schon Stars wie Britney Spears, die Kardashians, David Guetta oder das Team von Real Madrid. Bereits 100 Millionen Klicks erlangte der Song, was ihn zu einem der erfolgreichsten der Geschichte macht.
Mit Fazlija als Kulturbotschafter will der Oberösterreich Tourismus nun auch junge Menschen dort abholen, wo sie sich nun einmal aufhalten – und zwar im Internet beziehungsweise auf Social Media Plattformen. Seinen viralen Hit „Helikopter“ will der Linzer Musiker übrigens auch auf Deutsch aufnehmen. Im Kampagnenvideo für das Kulturjahr 2024 in Oberösterreich wurde der Song jedenfalls bereits auf das Thema adaptiert: „Alle alle! Kultur“
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