In der Stadtkomödie "Heribert" spielt Linz eine Hauptrolle
LINZ. Die Komödie „Heribert“ von Regisseur Andreas Schmied spielt in Linz, der Film wurde im Frühjahr 2022 auch dort gedreht. Nun war der Film erstmals im deutschen Fernsehen, in der ARD, zu sehen. Der ORF sucht noch nach einem Ausstrahlungstermin.
Darum geht es: Caro Cult spielt in „Heribert“ die deutsche Ex-Topmodel-Kandidatin Luna Oberbörsch, die mit Sack und Pack am Linzer Hauptbahnhof steht, weil ihr ein Platz in einer Influencer-WG versprochen wurde. Weil sie zu wenige Klicks und Follower hat, fliegt Luna aus der WG bevor sie überhaupt drin war. Benedikt Kalcher mimt den Programmierer Heribert Zocher, der im Ars Electronica Center die App-Idee vorstellen will, die ihn und sein Entwicklerteam aus dem langweiligen Helpdesk-Job befreien soll. Auch bei Heribert läuft es nicht gerade nach Plan. Als Luna Heribert zuerst in einem viralen Video und dann in Linz entdeckt, weiß sie: Zusammen ist besser als allein. Gemeinsam wollen Luna und Heribert die App zum angesagten Start-up von Linz machen, Heriberts Rivale Rutger Stix (gespielt von Rafael Gareisen) will das jedoch mit allen Mitteln verhindern...
Diese Linz-Locations sind im Film zu sehen
Drehorte waren neben dem Ars Electronica Center auch das Salonschiff Fräulein Florentine, die Tabakfabrik und der Mural Harbour. Neben den Hauptdarstellern haben auch die oberösterreichischen Goldhaubenfrauen einen kurzen Auftritt, David Scheid ist in einer Nebenrolle zu sehen – er dürfte einigen als „Willkommen Österreich“-Reporter „Dave“ bekannt sein. Wen denglische Wortkreationen nicht stören und wer schmunzeln muss, wenn deutsche Influencerinnen das Wort „auszuzelt“ in ihre Dialekt-App eingeben müssen, um es zu verstehen, wird mit „Heribert“ gut unterhalten sein. Alle anderen Linzerinnen und Linzer können sich zumindest darüber freuen, dass ihre Stadt in der Komödie weit mehr Charme versprüht als in der ersten Staffel von Soko Linz.
ORF-Sendetermin steht noch nicht fest
„Heribert“ ist eine Koproduktion der Aichholzer-Filmproduktion mit ORF und SWR, mit Unterstützung des Landes Oberösterreich und der Stadt Linz. Die Ausstrahlung erfolgte am 17. Jänner im Zuge des „FilmMittwoch im Ersten“. Der ORF sucht noch nach einem Ausstrahlungstermin. Der Film ist noch bis 16.04.2024 in der ARD-Mediathek verfügbar – für User in Österreich allerdings geogeblockt.
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