Kabarett mit Schnauzbart und Tiefgang: Mühlviertler Anti-Held Mitmannsgruber gastierte im Linzer Posthof

Der gebürtige Mühlviertler Kabarettist Benedikt Mitmannsgruber ist kein typischer Mann seiner Heimat. Statt Hausbau, Autotuning, Baumpflanzung und Kindererziehung trinkt er lieber Tee und schreibt in einer großen Stahlstadt lustige Geschichten. In seinem aktuellen Kabarettprogramm erzählt er vom Versuch, dem Erwachsenwerden zu entkommen – und was wirklich zählt im Leben: „Seine Freundin, seinHund, Avocado-Aufstrich und Kurkuma und Norwegerpullis.“

In Linz musste Publikumsgast, Steuerberater Hubert „Hubsi“ aus Linz-Land, dran glauben, die Zuseher fanden Gefallen an der Einbindung des Besuchers. Und für zwei zu spät kommende Gäste wiederholte er gleich noch mal seinen ersten Witz. Wobei er manche Pointen um 25 Cent in einer Witzefabrik in Bangladesch einkauft.

Mit seiner trockenen Art, und möglichst wenig Mimik bei gleichbleibendem Blick, gewann er bereits einige Preise.

Mitmannsgruber tourt mit seinem aktuellen Programm durch Österreich und Deutschland, spielt im Fernsehen und bekommt anonyme (ungewaschene) Unterwäsche per Post zugeschickt – ein Anti-Held, wie er im Mühlviertel nicht so oft vorkommt.

Zu sehen ist die Show „Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber“ etwa noch am 22. August im Atrium in Bad Schallerbach, am 5. September im Alten Theater in Steyr oder aber auch noch einmal im Linzer Posthof am 15. Oktober unter dem Titel „Neue Mixed UpShow“ - Infos dazu auf https://www.posthof.at/