Frens Steffen Krause ist neuer Präsident der Krebshilfe OÖ
LINZ/OÖ. Die Krebshilfe OÖ hat einen neuen Präsidenten: Frens Steffen Krause, Vorstand der Klinik für Urologie und Andrologie am Kepler Universitätsklinikum, wurde einstimmig gewählt und folgt auf Martin Burian, Leiter der HNO-Abteilung am Ordensklinikum der Barmherzigen Schwestern, nach
Krause ist bereits seit Jahren im Vorstand der Krebshilfe Oberösterreich tätig. Er setzt sich ua. intensiv dafür ein, dass auch Männer die Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch nehmen. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Allein in Oberösterreich gibt es jährlich ca. 1.200 neue Diagnosen. Die Früherkennung ist für eine Heilung relevant. Daher wird ab 45 Jahren die Untersuchung beim Urologen empfohlen. Denn geht Mann erst dann zum Arzt, wenn es bereits Beschwerden gibt, ist der Krebs zumeist schon fortgeschritten.
Da Vorsorgemaßnahmen viele tausend Krebserkrankungen verhindern könnten, sieht Krause gerade in der Vorsorge und Früherkennung von Krebserkrankungen einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Oberösterreichischen Krebshilfe. Wichtig ist ihm auch die gesamtheitliche Beratung und Begleitung von Krebspatienten und Forschungsarbeit rund um das Thema Krebs.
Krause: „Muss man einem Menschen die Diagnose Krebs mitteilen, ist das fast immer ein großer Schock für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen. Neben den klinischen und medizinischen Therapieschritten, komplettiert und unterstützt die Krebshilfe mit einem umfassenden Angebot die Begleitung der Patient:innen. Viele Fragen werden erst nach und nach bewusst. Daher engagieren sich viele Kolleg:innen und ich in diesem so wichtigen Verein. Ich freue mich, mit dem erfahrenen und enorm engagierten Team der Krebshilfe Oberösterreich unter Führung von GF Maria Sauer vielen Menschen die schwere Zeit der Erkrankung zu erleichtern. Ebenso werde ich mich für die Finanzierung dieses unbezahlbaren Hilfsangebots starkmachen, denn die Krebshilfe leistet einen großen sozialrelevanten Beitrag, den das System gar nicht mehr zu leisten imstande ist. Die Hilfe für tausende Ratsuchende wird ausschließlich durch Spenden finanziert und braucht daher Unterstützer aus allen Bereichen der Gesellschaft. Ich freue mich, wenn ich mit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit und meiner Expertise Menschen, die die Unterstützung der Krebshilfe benötigen, helfen kann.“
Als Vizepräsident wurde Holger Rumpold bestellt. Er leitet am Ordensklinikum die Abteilungen Interne I für Hämatologie und Stammzellentransplantation, Hämostaseologie und Medizinische Onkologie. Als Schriftführerin wurde Sonja Heibl (Leitung Hämatologie und Internistische Onkologie Klinikum Wels-Grieskirchen) gewählt und für die Agenden des Kassiers wurde Michael Gabriel (Vorstand des Instituts für Nuklearmedizin und Endokrinologie) bestätigt.
Die Krebshilfe Oberösterreich ist ein gemeinnütziger, mildtätiger Verein, der für viele der über 70.000 betroffenen Patienten und ihren Familien in Oberösterreich einen großen Unterschied bei der Bewältigung dieser Gesundheitskrise ausmacht. Das Unterstützungsangebot ist breit, kostenlos und wird rein über Spenden finanziert.
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