LINZ. Die Zahl der Sozialhilfebezieher in Linz steigt weiter an. Insgesamt nahmen im zweiten Quartal des heurigen Jahres 2.317 Menschen Unterstützungsleistungen in Anspruch. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren 2.005 Personen.
„Diese Entwicklung spiegelt die spürbare Realität vieler Linzer wider“, betont Sozialreferentin und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. „Insbesondere die anhaltende Inflation sowie die schwierige Situation am Arbeitsmarkt führen dazu, dass immer mehr Menschen auf soziale Unterstützung angewiesen sind – auch jene, die erwerbstätig sind, aber deren Erwerbseinkommen gering ausfällt.“
Über alle Bevölkerungsschichten
Der Anstieg betrifft sämtliche Bevölkerungsgruppen: Sowohl österreichische Staatsangehörige als auch anerkannte Flüchtlinge sind davon betroffen. Ebenso ist ein Zuwachs bei jungen Menschen unter 18 Jahren sowie bei Erwachsenen, die trotz Erwerbstätigkeit Sozialhilfe beziehen, zu verzeichnen. Darüber hinaus steigt die Zahl der Mehrpersonenhaushalte, wenngleich Einpersonenhaushalte nach wie vor die größte Gruppe unter den Leistungsbezieher darstellen.
„Unsere Antwort auf diese Herausforderungen bleibt weiterhin, den Menschen Perspektiven zu geben“, so Hörzing. „Wir setzen gezielt auf Maßnahmen wie Aus- und Weiterbildung, Arbeitsmarktintegration – etwa durch Programme wie ‚Jobimpuls‘ – und eine verlässliche soziale Infrastruktur.“
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17.09.2025 07:59
Sozialreferentin und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. „Ins
Sozialhilfe muss einer nur beziehen,der nie gearbeitet hat,sonst bekommen die ja Arbeitslosengeld. Und die trotz Erwerbstätigkeit Sozialhilfe beziehen,da läuft doch was Falsch,denn wenn einer arbeitet und sei es nur als Hilfsarbeiter am Bau da ist der Kollektivvertrag für Bauindustrie und Baugewerbe und ein Hilfsarbeiter bekommt da ab € 16,44 /Std. Es liegt da wohl viel eher am wollen!