KPÖ lädt zum Park(ing) Day in die Wienerstraße
LINZ. Die KPÖ-Linz veranstaltet auch heuer wieder den internationalen PARK(ing) Day. Die Aktion findet am Freitag, 19. September, von 16 bis 20 Uhr in der Wienerstraße 19–21, nahe dem Theater Phönix, statt. Dabei „werden Parkplätze in Orte des Verweilens und der Begegnung verwandelt. So entsteht ein Ort für Austausch, Nachbarschaft und ein Miteinander.“
Seit 2018 bringt die KPÖ den Aktionstag „Park(ing) Day“ nach Linz. In den vergangenen Jahren wurden bereits die Domgasse, der Pfarrplatz, die Herrenstraße, die Landstraße sowie die Hauptstraße in Urfahr zu Schauplätzen dieser Aktion. Alles Orte mit großem Potenzial für Umgestaltung und Attraktivierung, heißt es in der Ankündigung.
Alternative Nutzung für einen Tag
Der Park(ing) Day stellt dabei einen internationalen Aktionstag dar, an dem in Städten weltweit Straßenraum kurzfristig für alternative Nutzungen geöffnet wird. Damit will die KPÖ sichtbar machen, „wie viel öffentlicher Raum durch parkende Autos blockiert wird.“ Eine VCÖ-Studie zeige, dass in Österreich ein Pkw im Schnitt 23 Stunden pro Tag still steht. Autos würden also überwiegend als Stehzeuge wertvollen Platz in Anspruch nehmen, wie betont wird.
Der Raum könnte dabei auch für Bäume, Gastgärten oder Spielplätze genutzt werden.
Programm
Ein besonderer Programmpunkt ist für 16:30 Uhr angekündigt. Im Rahmen der Diskussionsreihe „Wem gehört die Stadt – dem Auto?!“ sprechen KPÖ-Gemeinderat Michael Roth-Schmida und Christina Pree, Forscherin zum Thema öffentlicher Raum, mit Jürgen Bonath vom Verein makart „über die Macht und Bedeutung des Autos und die sozialen Verteilungsfragen, die damit verbunden sind.“
Die KPÖ Linz fordert mit dieser Aktion einen anderen Umgang mit dem städtischen Raum. Im Zentrum stünden kurze Wege, die das Autos überflüssig machen, Vorrang für den öffentlichen Verkehr, mehr und attraktivere Radwege und mehr Platz für Anwohner und Fußgänger.
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