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Wirtschaftliche Gründe: Miss-Wahl 2026 wird verschoben

Nora Heindl, 18.12.2025 14:22

LINZ. Nach einem Jahr Pause hätten am 12. Jänner die neue Miss und der neue Mister Austria in Wien gekrönt werden sollen. Auch zwei Linzerinnen wären am Start gewesen. Nun hat Kerstin Rigger, Lizenzinhaberin und Veranstalterin, die Verschiebung der Wahl bekannt gegeben. Das bedeute aber nicht das Ende.

Seraphina Poschinger aus Linz (Foto: Harald Klemm)
  1 / 2   Seraphina Poschinger aus Linz (Foto: Harald Klemm)

„Diese Entscheidung tut mir persönlich sehr weh. Wir hatten außergewöhnlich starke Kandidatinnen – so engagiert, mutig und vielseitig wie selten zuvor. Genau deshalb konnten und wollten wir keinen Kompromiss eingehen. Eine Miss & Mr Austria-Wahl muss den Frauen und Männern gerecht werden, die sich dieser Herausforderung stellen. Dafür braucht es Qualität, Respekt und Stabilität – und die lassen sich aktuell wirtschaftlich nicht in dem Maß sicherstellen, wie wir es uns, der Marke und den Kandidatinnen schuldig wären“ erklärt Rigger.

Monatelang sei mit großer Zuversicht, Leidenschaft und Einsatz an der Umsetzung gearbeitet worden. Das Interesse und die Nachfrage bei den Teilnehmerinnen sei enorm gewesen, ebenso der Wunsch, die Wahl modern, respektvoll und professionell weiterzuentwickeln. Dennoch musste sich das Organisationsteam eingestehen, dass unter den derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – insbesondere im Hinblick auf Sponsoring und langfristige Partnerschaften – eine Durchführung auf dem gewohnten hohen Niveau nicht verantwortbar ist.

„Eine Miss & Mr Austria-Wahl darf kein Kompromiss sein“, so Rigger weiter. „Unsere Kandidatinnen investieren Zeit, Herzblut und Mut. Sie verdienen eine Bühne, die Wertschätzung, Professionalität und echte Chancen bietet – und genau dafür stehen wir.“

Die Entscheidung bedeute jedoch kein Ende, sondern eine bewusste Verschiebung. Mission Austria ist fest davon überzeugt, die Miss & Mr Wahl zu einem späteren, wirtschaftlich stabileren Zeitpunkt nachzuholen und dann umso stärker zurückzukehren.

„Wir glauben an diese Marke, an ihre mehr als 97-jährige Geschichte und an ihre Zukunft“, betont Kerstin Rigger. „Miss Austria soll wieder ein heller Stern sein – als Plattform, als Sprungbrett für Karrieren und als respektvolle Bühne für junge Frauen und Männer. Diese Vision geben wir nicht auf.“


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