Für den "Starts Prize" der Europäischen Kommission einreichen
LINZ. Ab sofort können Leuchtturmprojekte für den diesjährigen “Starts Prize“ der Europäischen Kommission eingereicht werden. Gesucht werden wegweisende Arbeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst, die zu wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Innovation beitragen. Abgewickelt wird der Preis unter anderem vom Ars Electronica Center.
Neben der begehrten Starts Trophy winken den Gewinnern Preisgelder von je 20.000 Euro sowie prominente Auftritte beim Ars Electronica Festival in Linz, bei „Bozar“ in Brüssel, bei Waag in Amsterdam und verschiedenen Events von Partnerinstitutionen.
Bis 2. März kann eingereicht werden. Ausgeschrieben und durchgeführt wird der Starts Prize 2020 von Ars Electronica, Bozar und Waag. Der Wettbewerb ist Teil der Starts Initiative der Europäischen Kommission.
Zwei Wettbewerbskategorien
Der Preis wird in zwei Kategorien verliehen: Der „Grand Prize – Innovative Collaboration“ prämiert innovative Zusammenarbeit zwischen Industrie oder Technologie und den Künsten sowie dem Kultur- und Kreativbereich, die neue Wege der Innovation eröffnen. Der „Grand Prize Artistic Collaboration“ wird für künstlerische Erforschung und Werke ausgeschrieben, bei denen die Aneignung durch die Kunst großes Potenzial hat, die Nutzung, den Einsatz oder die Wahrnehmung von Technologie zu beeinflussen oder zu verändern. Bewertet werden die Nominierungen von einer Jury, die zwei Siegerprojekte und bis zu zehn Anerkennungen auswählt.
Vom „Parasiten“ für Smart Home bis zur 3D-gedruckten Stahlbrücke
Die bislang ausgezeichneten Projekte verdeutlichen die große Vielfalt der eingereichten Arbeiten: Vom Kontrollorgan für Smart Home Devices, einer voll funktionsfähigen 3D-gedruckten Stahlbrücke für das Stadtzentrum von Amsterdam über ein Do-it-yourself-Kit zur Züchtung von Lactobacillus-Bakterien für die Vaginalflora bis hin zu Modedesign, das Natur und Technologie miteinander verschmilzt. Seit seiner Einführung 2016 ging der Starts Prize an die Artificial Skins and Bones Group, Iris van Herpen, Gramazio Kohler Research, ETH Zurich und Self-Assembly Lab am MIT, Etsuko Yakushimaru, MX3D & Joris Laarman Lab, Giulia Tomasello, 300.000 Km/s sowie Bjørn Karmann und Tore Knudsen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden