FH Gesundheitsberufe OÖ legt wert auf vielseitige Ausbildung in der Pflege
OÖ. In Oberösterreich gibt es immer mehr ältere Menschen die Pflege benötigen. Das Bedeutet eine immer größere Herausforderung, auch fachlicher Natur. Mit ihrem Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege will die FH Gesundheitsberufe OÖ dieser Vielseitigkeit gerecht werden.
„Wir stehen im Gesundheitsbereich vor großen personellen Herausforderungen. Vor allem im Bereich der Pflege ist es wichtig, durch zielgerichtete Maßnahmen mehr Menschen für diese Berufe zu begeistern. Die FH Gesundheitsberufe trägt durch ihr Studienangebot einen großen Teil dazu bei, die Fachkräfte der Zukunft auszubilden“, Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander. An mehreren Standorten der FH Gesundheitsberufe OÖ studieren angehende Gesundheits- und Krankenpfleger in sechs Semestern und schließen mit dem Bachelor of Science in Health Studies (BSc) ab.
Großer Praxisteil
Ein hoher Praxisbezug, Wissenschaft und Interprofessionalität sind im neuen Curriculum des Studienplans fest verankert. Der Praxisanteil beträgt 51 Prozent der Gesamtausbildung. Dies wird durch die fixe Verankerung des Lernbereiches „Training und Transfer“ in das Berufspraktikum zusätzlich unterstützt. Auch auf interprofessionelle Zusammenarbeit wird besonderer Wert gelegt. Die Arbeit im Gesundheitsbereich bedeutet natürlich das Pflegen und das Versorgen von Menschen entlang der gesamten Lebensspanne, doch auch neue Technologien finde in Ausbildung und Beruf Eingang. Zunehmend kommen auch Roboter in der Pflege zum Einsatz und unterstützen die Pfleger. Neben der menschlichen Zuwendung kommt somit auch Digitalisierung und Technik im Studium nicht zu kurz.
Standorte in den Regionen
„Besonders freut es mich, dass durch die Ausbildung an den Standorten die Regionen gestärkt werden“, betont Haberlander. Das Konzept des Studiengangs beinhaltet fünf Studienstandorte mit korrespondierenden Lehrkrankenhäusern sowie Praxisstandorten. So gibt es im Zentralraum einen Studienstandort mit zwei Gruppen in Linz und Lehrkrankenhäusern in Linz und Freistadt. In der Pyhrn-Eisenwurze gibt es einen Studienstandort in Steyr und Lehrkrankenhäusern in Steyr und Kirchdorf. Im Innviertel befindet sich der Studienstandort in Ried und die Lehrkrankenhäuser in Ried, Schärding und Braunau. Im Zentralraum ist der Studienstandort in Vöcklabruck mit Lehrkrankenhäusern in Vöcklabruck, Gmunden und Bad Ischl. Der fünfte Studienstandort befindet sich in Wels und beinhaltet die Lehrkrankenhäuser in Wels/Grieskirchen und Rohrbach.
Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten
Im Anschluss an den Bachelor stehen zahlreiche Möglichkeiten wie spezialisierende Weiterbildungslehrgänge (OP, Intensiv, Kinder- und Jugendliche, Psychiatrie etc.) oder weiterführende Studiengänge zur Verfügung. „Berufe im Gesundheitsbereich sind zutiefst sinnstiftende Tätigkeiten, die viel Flexibilität bieten und viele Möglichkeiten zur Aus-und Weiterbildung“, so die Gesundheitsreferentin.
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