Nina Hocheneder: „Die Black Wings sind wie eine richtige Familie“
LINZ. Eishockey: Die Spieler gehen bis an ihre körperlichen Grenzen. Und auch manchmal darüber hinaus. Nina Hocheneder (26) kümmert sich um die Gesundheit der Spieler und ist auch für diese verantwortlich.
Die 26-jährige Physiotherapeutin kümmert sich sieben Tage in der Woche um die kleineren und größeren Probleme der Black Wings Spieler. „Der starke Körpereinsatz und die Zweikämpfe hinterlassen ihre Spuren“, erklärt Hocheneder. Besonders die Schultern, Hüften und Gelenke werden beim Eishockeysport stark beansprucht. Hocheneder: „Treten Beschwerden auf, mach ich mit den Spieler entsprechende Übungen, die sie dann auch alleine weiterführen. Schließlich sind das alles Profis, die wissen was nötig ist.“ Ganz kalt lassen die Physiotherapeutin die Verletzungen der Spieler nicht – und das nicht nur aus beruflichen Gründen: „Die Black Wings sind wie eine richtige Familie. Daher leide ich schon mit, wenn sich jemand schwerer verletzt oder lange nicht spielen kann. Eine gewisse professionelle Distanz ist aber auch nötig.“
Enorme Verantwortung
Bei gesundheitlichen Fragen ist Hocheneder auch eine der ersten Ansprechpartner. „Da ich die Spieler gut kenne, erkenne ich schnell, wenn etwas nicht stimmt. Gerade bei Gehirnerschütterungen – die vorkommen können – ist es wichtig, nichts zu riskieren“, erklärt die bekennende Eishockey-Liebhaberin.
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