LINZ. So gut sich Linz in den vergangenen Jahrzehnten beim sozialen Angebot auch entwickelt habe, so würden jüngste Sparvorhaben das soziale Gefüge massiv gefährden – davor warnen nun die Linzer Grünen.
„Das gespart werden muss, ist klar. Einschnitte im Sozialbereich sind aber besonders gefährlich, da dadurch am Zusammenhalt der Gesellschaft und an der Zukunft unserer Stadt gespart wird“, warnt die Sozialsprecherin der Grünen Linz, Gemeinderätin Marie-Edwige Hartig.
Stadtteilzentren liegen auf Eis
So liegen etwa die Pläne für fünf weitere Stadtteilzentren auf Eis, obwohl die zwei existierenden Einrichtungen in Auwiesen und im Franckviertel gut funtionieren. Auch die 13 Volkshäuser, zwei Rathäuser und ein Vereinszentrum als wichtige Begegnungszonen wackeln, hier sind „Optimierungen“ geplant. „Auch das Sparen auf Kosten der Jugend muss ein Ende haben, wie zuletzt bei der geplanten Schließung des Jugendzentrums am Spallerhof.“ Nicht zuletzt am Aktivpass wird „gerüttelt“. „Es ist wichtig dass die Leistungen des Aktivpasses weiter an ein Individum gekoppelt werden, vor allem für Frauen entscheidend“, so Hartig, die konstatiert: „Die soziale Musterstadt Linz bröckelt gewaltig.“
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