Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Immer mehr Österreich müssen zur Arbeit pendeln

Leserartikel Gerhard Steinmeier, 13.10.2017 16:46

Die Zahl der Pendler in Österreich steigt. Immer mehr Arbeitnehmer müssen lange Arbeitswege mehrmals die Woche oder sogar täglich zurücklegen, um ihrem Beruf nachzugehen. Dabei vergessen viele auf die Beantragung der Pendlerpauschale!

Quelle: pixabay.com
Quelle: pixabay.com

Laut Arbeitsmarktservice Österreich (Quelle: ams.at) müssen viele Arbeitnehmer auch überregional in andere Bezirke, Gemeinden oder sogar Bundeslänger zur Arbeit pendeln. Und diese Zahl hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Oberösterreich ist hier sogar im Spitzenfeld.

Lange Arbeitswege und damit verbundene Zeit sind das Eine. Aber auch die Kosten sind für Arbeiter und Angestellte erheblich. Sind beispielsweise keine öffentlichen Verkehrsmittel zumutbar oder vorhanden, so steigen die jährlichen Kosten für Benzin und PKW deutlich. Dabei vergessen viele Österreicher darauf die Pendlerpauschale für sich in Anspruch zu nehmen. Meist geschieht das dadurch, dass sie nicht wissen, ob und wenn ja wie viel Geld ihnen zusteht. Dafür bietet das BMF Österreich einen eigenen Online-Pendlerrechner an. Dieser gibt nach Eingabe der Distanz zwischen Wohnort und Arbeitsstätte, sowie der Zumutbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel an, wie hoch die Pendlerpauschale ausfällt.

Dieses Ergebnis kann nun monatlich über den Arbeitgeber (bei der Lohnverrechnung bzw. der Gehaltsabrechnung) geltend gemacht oder jährlich im Rahmen des Lohnsteuerausgleichs bzw. der Arbeitnehmerveranlagung beim Finanzamt direkt eingereicht werden. Das Finanzministerium erspart sich durch das Nicht-beantragen der Pauschale jährlich Unsummen an Steuergeldern, die eigentlich den Arbeitnehmer zustehen würden.

Die Pendlerinitiative in Oberösterreich beschäftigt sich schon länger mit diesem Thema und gibt Auskunft über die Fragen und Anliegen der Arbeitnehmer in Österreich.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden