EMAS-Auszeichnung: Bundesministerin kürt Energie AG Umwelt Service zum besten Umweltteam
LINZ. Großer Erfolg für die Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH: Die Entsorgungsexperten sind in Wien von Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger mit dem EMAS-Preis für das beste Umweltteam in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet worden. Das ist der rot-weiß-rote-Meistertitel für nachhaltiges Umweltmanagement.
„Diese Auszeichnung macht uns stolz: Die Energie AG ist Vorreiter im Bereich Umweltmanagement, vor allem was die Einbindung der Bevölkerung bei ihren Projekten betrifft“, freut sich Generaldirektor Werner Steinecker. „Wir als Energie AG denken an morgen und bekennen uns damit zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit, deshalb ist die Entsorgung nach höchsten Umweltstandards unser oberster Grundsatz,“ so auch Stefan Stallinger, zuständiges Vorstandsmitglied für den Entsorgungs-Bereich der Energie AG.
Zwei Millionen Tonnen Abfall jährlich
Das europäische Umweltmanagement bietet ein freiwilliges Instrument für eine nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Verwaltung. Das Umweltmanagement-System EMAS zählt mittlerweile zum Standard für innovative und engagierte Unternehmen. Schon seit Oktober 2013 ist die Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH der erste und einzige Entsorgungsfachbetrieb Österreichs, der flächendeckend nach EMAS-System zertifiziert ist. Das Unternehmen behandelt mit rund 900 Beschäftigten mehr als zwei Millionen Tonnen Abfall pro Jahr. Das fünfköpfige EMAS-Umweltteam gewährleistet die Erfüllung der hohen Umwelt- und Qualitätsanforderungen und koordiniert unternehmensweit die entsprechenden Tätigkeiten. Die komplexen betrieblichen Abläufe verlangen eine intensive Zusammenarbeit, was vor allem das Miteinander mit den zuständigen Behörden, den Standortgemeinden und den Anrainern betrifft. Eine aktive Kommunikation ist deshalb unerlässlich und hat sich in der Vergangenheit als Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung des Unternehmens erwiesen. „Ohne die starke Beteiligung bei der Gestaltung und Umsetzung wäre es nicht möglich gewesen, das Thema Umwelt in den Köpfen unserer Mitarbeiter nachhaltig zu verankern“, betont der Umweltbeauftragte Robert Piller.
Vorreiter im Bereich Anrainerkommunikation
Musterbeispiel für diese aktive und erfolgreiche Kommunikation im Spannungsfeld der Abfallentsorgung und thermischen Abfallverwertung ist der Standort Wels, an dem die Energie AG die größte Müllverbrennungsanlage Oberösterreichs betreibt. Hier wurde bereits vor mehr als 25 Jahren, vor Baubeginn der Linie I, das Modell der Umweltkommission eingeführt, in der regelmäßig über Entwicklungen am Standort, die Vorhaben des Unternehmens und Themen aus dem Umfeld des Standortes berichtet wird. Im Einklang mit den Standortgemeinden und den Anrainern konnte so der Standortausbau mit der Verfünffachung der Kapazität auf über 300.000 Tonnen mit breitem Konsens ohne zusätzlicher Einsprüche im UVP-Verfahren umgesetzt werden.
Noch heute finden mehrmals im Jahr Informationsveranstaltungen statt, bei denen über die Themen der Umweltkommission berichtet wird und Anrainer ihre Anliegen und Fragen direkt an die Experten und die Verantwortlichen des Unternehmens richten können.
Schon 2014 ausgezeichnet
„Gemäß unserem Leitspruch, 'Wir denken an Morgen' sehen wir es als unsere Aufgabe, unseren Kunden die bestmöglichen Entsorgungsdienstleistungen nach höchsten Umweltstandards zu bieten“, so Generaldirektor Steinecker und Vorstandsmitglied Stallinger. Die Entsorgungsspezialisten wurden bereits 2014 in der Kategorie „Beste Umwelterklärung“ mit EMAS-Preis ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden sie ebenfalls 2014 in der Kategorie „private Großunternehmen“ noch zum europäischen EMAS-Award nominiert.
Die Energie AG Umwelt Service ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Energie AG Oberösterreich. Von der Sammlung über die Aufbereitung und Verwertung bis hin zur Entsorgung deckt die Energie AG Umwelt Service die gesamte Wertschöpfungskette der Abfallwirtschaft ab.
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