CONNECT: Erste Karrieremesse für Zukunftsbranche Sozialwirtschaft am 20. November in Linz
OBERÖSTERREICH/LINZ. Die sozialwirtschaftlichen Unternehmen und Einrichtungen haben als Arbeitgeber in den vergangenen Jahren in Oberösterreich enorm an Bedutung gewonnen. In Oberösterreich beschäftigt der Sektor rund 20.000 Menschen in vollversicherten Jobs. Aus diesem Grund veranstaltet die Sozialplattform OÖ in Kooperation mit Interessensvertretung (IV) Sozialunternehmen und der Fachhochschule OÖ - am 20. November am Campus Linz erstmals in Oberösterreich CONNECT, die Karrieremesse für Sozialwirtschaft.
„Die Sozialbranche ist eine Zukunftsbranche“, das steht für Dorothea Dorfbauer, Vorstandsvorsitzende der Sozialplattform OÖ und Geschäftsführerin im Verein Saum fest. „Damit ihre Dienstleistungen für die Menschen nachhaltig wirken können, benötigt die Sozialbranche Qualität, Flexibilität, Innovationskraft, gute Rahmenbedingungen, sichere Finanzierung, politischen Rückhalt, Selbstbewusstsein, Vernetzung und die besten Mitarbeiter.“
40 Unternehmen und Organisationen sowie zwölf Bildungseinrichtungen vor Ort
40 soziale Unternehmen und Einrichtungen und zwölf Bildungseinrichtungen aus ganz Oberösterreich werden vertreten sein. Sie bieten Informationen über die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Jobs, Praktika, Zivildienstplätze und das Freiwillige Soziale Jahr. Zeitgleich zur Messe findet auch die Fachtagung „Personalmanagement in der Sozialwirtschaft“ statt, die wichtige Fragen im Recruitment beantwortet.
„Sozialberufe zählen zu den sinnvollsten und schönsten Berufen, die man sich vorstellen kann“, meint Gernot Koren, Sprecher der IV Sozialunternehmen und Geschäftsführer von pro mente OÖ. „Die Arbeit im psychosozialen Bereich und im Behindertenbereich ist einzigartig und sinnstiftend: Denn es steht der Mensch im Mittelpunkt.“
Sichere Branche mit vielen Möglichkeiten
Gut ausgebildetes Personal sei das Herz jeder sozialen qualitativ hochwertigen Dienstleistung, so die Veranstalter. Neben den fachlichen Kompetenzen sei gerade in diesem Arbeitsfeld die passende persönliche Eignung unabdingbar. Das sieht auch Markus Lehner von der Fachhochschule Oberösterreich so: „Wer beruflich im Sozialbereich tätig ist, hat mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu tun. Dies erfordert nicht nur persönliche Sensibilität, sondern auch fachliches Wissen über diese Situationen. Fachkräfte im Sozialbereich brauchen die Kompetenz, die Situation analysieren und beurteilen zu können.“
„Der Sozialbereich ist ein sicherer Arbeitgeber, vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Krisen“, ist Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer überzeugt. „Sozial- und Gesundheitsberufe sind Berufe mit guten Zukunftschancen, oftmals attraktiv für Um- und Wiedereinsteiger und oft regional verfügbar.“ Viele Sozialberufe sind auch ohne Matura zugänglich. Dazu zählen die etwa die Fach-Sozialbetreuung bzw. Diplom-Sozialbetreuung in den Bereichen Altenarbeit, Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung und Familienarbeit oder die Heimhilfe.
Alle Infos zur Messe: www.connect-sozialwirtschaft.at
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