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voestalpine: Sondereffekten belasten Konzern-Ergebnis

Anna Stadler, 07.02.2019 16:43

LINZ. Die voestalpine konnte zum 3. Quartal ihren Umsatz steigern. Beim Betriebsergebnis fuhr der Linzer Konzern jedoch erhebliche Einbußen ein.

Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG Foto: Weihbold
Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG Foto: Weihbold

Der 9-Monats-Umsatz der voestalpine stiegt im Jahresvergleich um 5,2 Prozent von 9,5 auf knapp 10 Milliarden Euro. „Während es gelungen ist die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2018/19 im Vergleich zum Vorjahr weiter zu erhöhen, spiegelt die schwächere Ergebnisentwicklung neben der konjunkturellen Eintrübung auch die Auswirkungen negativer interner Einmaleffekte wider“, sagt Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG.

Einbußen beim Ergebnis

So war das Ergebnis zunächst im 2. Geschäftsquartal vor allem durch die umfassende Erneuerung des Großhochofens A in Linz und – in geringerem Ausmaß – durch einige Wochen an (geplanten und ungeplanten) Betriebsstillständen der US-HBI-Anlage belastet. Hinzu kamen im 3. Quartal die Bildung einer Rückstellung im Bereich Grobblech im Zusammenhang mit einer laufenden Untersuchung des deutschen Bundeskartellamtes. Signifikant höhere Hochlaufkosten am Automotive-Standort Cartersville, USA beeinflussten das Ergebnis ebenfalls negativ.

Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel daher in den ersten drei Quartalen 2018/19 um 37,0 Prozent von 835 Millionen Euro auf 526 Millionen Euro. In einem ähnlichen Ausmaß wie das EBIT nahm auch das Ergebnis vor Steuern ab, das um 41,6 Prozent von 737 Millionen Euro auf 431 Millionen Euro sank. Das Ergebnis nach Steuern verminderte sich im Jahresvergleich von 556 Millionen Euro auf 276 Millionen Euro.

Verbesserungen beim Eigenkapital

Das Eigenkapital verbesserte sich in den vergangenen zwölf Monaten von 6,3 Milliarden Euro per 31. Dezember 2017 auf 6,5 Milliarden Euro per 31. Dezember 2018 und beträgt damit gemessen an der Bilanzsumme 42,4 Prozent (zum 31. Dezember 2017 41,2 Prozent). Die Nettofinanzverschuldung ist von 3,4 Milliarden Euro per 31. Dezember 2017 auf 3,8 Milliarden Euro per 31. Dezember 2018 gestiegen.

Per 31. Dezember 2018 waren 51.472 Mitarbeiter (FTE) im voestalpine-Konzern beschäftigt, was gegenüber dem Vorjahres-Vergleichswert (50.658) einer Steigerung um 1,6 Prozent entspricht.


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