Baustopp auf drei Linzer Brückenbaustellen wegen Coronavirus-Maßnahmen
LINZ. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Österreich verzögern auch die Bauarbeiten an drei Linzer Donaubrücken. Die Asfinag stellt alle nicht notwendigen Baustellen österreichweit ein. Die Baustelle der Neuen Donaubrücke steht ebenfalls still.
Die Asfinag hat am Montag, 16. März, in einer Presseaussendung bekannt gegeben, dass „alle derzeit nicht notwendigen Neubau- und Sanierungsbaustellen“ eingestellt werden. Darunter fallen auch die Bypässe der Voestbrücke und der Westring A26 mit der geplanten vierten Donaubrücke.
„Die Baustellen werden jetzt abgesichert und später auch kontrolliert. Das kann einige Tage dauern. Dann gibt es einen Baustopp“, erläutert Christoph Pollinger, Pressesprecher der Asfinag. Die Asfinag garantiert, dass Transporte wichtiger Produkte des täglichen Lebens über Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen gesichert seien.
Neue Donaubrücke pausiert
Der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein bestätigt am Montag, dass die Arbeiten an der Neuen Donaubrücke, der neuen Eisenbahnbrücke, ebenfalls eingestellt werden. Erst am Freitag, 13. März, waren große Mengen an Stahlteilen angeliefert worden, alles deutete auf einen guten Baufortschritt hin.
In einer Presseaussendung zur Lieferung der Stahlteile vom Freitag räumten Verkehrslandesrat Günther Steinkellner und Vizebürgermeister Hein bereits ein, dass es durch die Grenzschließungen zu Ungarn und der Slowakei zu Verzögerungen bei Lieferungen kommen könnte. Die Maßnahmen der Bundesregierung betreffend das Coronavirus führten zu einem allgemeinen Baustopp.
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