AMS arbeitet mit Hochdruck an Kurzarbeitsanträgen
OÖ/LINZ. Derzeit sind fast zwei Drittel der oö. Anträge auf Kurzarbeit abgearbeitet. Bis Anfang Mai sollen es 90 Prozent werden.

Bis Freitag, 24. April wurden annähernd 9.000 Anträge auf Kurzarbeit vom AMS OÖ positiv erledigt. Damit sind mehr als die Hälfte der circa 15.500 Anträge abgearbeitet. Die Unterlagen der restlichen 6.500 Unternehmen sind überwiegend bearbeitungsfertig. Laufend – wenn auch in rückläufiger Zahl – kommen neue Anträge hinzu.
„Ziel des AMS OÖ ist es, dass Ende April/Anfang Mai neunzig Prozent aller Betriebe ihre Genehmigung zur Kurzarbeit erhalten habenʺ, betont Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer. Bislang wurden über eine Milliarde Euro für knapp 150.000 Beschäftigte bewilligt.ʺ
Abrechnung kann eingereicht werden
Damit die Unternehmen die Kurzarbeitsförderung erhalten, müssen sie ihre monatliche Abrechnung über das personalisierte eAMS-Konto einreichen. Eine Abrechnung in anderer Form kann nicht akzeptiert werden. Falls es keine Ausfallstunden gab, genügt eine formlose Nachricht über das eAMS‐Konto: „Keine Ausfallstunden angefallen.ʺ
Verlängerung der Kurzarbeit ab 15. Mai möglich
Für manche Unternehmen wird eine Verlängerung der Kurzarbeit um weitere drei Monate ein Thema sein. Die Beantragung ist ab 15. Mai möglich. „Auf der Homepage des AMS sind alle Formulare und sonstigen Dateien abrufbarʺ, erklärt Straßer. „Außerdem gibt es Videos mit genauen Anleitungen, wie bei Beantragungen und Abrechnungen vorzugehen ist. Unternehmen, die noch kein eAMS‐Konto haben, sollten sich im Service für Unternehmen der regionalen AMS‐Geschäftsstellen melden.ʺ
Auskünfte erteilen zudem folgende Stellen:
- Hotline der Finanzverwaltung
- Wirtschaftskammer OÖ
- Steuerberater
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