Twitter-Like sorgt für Aufregung (Update 9. Juli, 14 Uhr)
LINZ/OÖ. Eine Entschuldigung von SPÖ-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer nach einer „frauenfeindlichen“ Unterstützung auf Twitter fordert am Donnerstag OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr. Diese erfolgte auch noch am selben Tag.
Hintergrund: SPÖ-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer hat einen Tweet geliked, in dem Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander als „Gesundheitslandesrats-Dummerl“ bezeichnet wurde.
„Das ist eine letztklassige und untragbare Frauenfeindlichkeit seitens der SPÖ“, kritisiert OÖVP-Klubobfrau Mag. Helena Kirchmayr. „Wir fordern eine öffentliche Entschuldigung von SPÖ-Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer. Gerstorfer darf nicht tatenlos zusehen, dass Frauen von der SPÖ herablassend behandelt werden. Ein derartig sexistisches Verhalten ist für einen SPÖ-Landesgeschäftsführer untragbar und muss Konsequenzen nach sich ziehen“, so Kirchmayr. Und weiter: „Gerstorfer muss sicherstellen, dass innerhalb der SPÖ ein respektvolles Verhalten gegenüber Frauen auf allen Ebenen gewährleistet ist.“
Entschuldigung erfolgte prompt
SP-Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer bedauert seinen Like eines Tweets über Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander: „Ich entschuldige mich dafür in aller Form. Die Wortwahl des besagten Tweets ist nicht in Ordnung. Es war eine Antwort auf einen Tweet von mir, die ich nur oberflächlich gelesen hatte. Den Like habe ich natürlich umgehend zurückgezogen und werde in Zukunft umsichtiger agieren.“
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