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LINZ. Die bisher ausbleibende Begrünung des Kindergartens in der Grünen Mitte hat am Donnerstag für Politik-Diskussionen auf höchster Ebene gesorgt. Am Donnerstag soll ein Lokalaugenschein für Klarheit sorgen.

Klaus Luger, Eva Schobesberger (Foto: Fotos: Weihbold)
Klaus Luger, Eva Schobesberger (Foto: Fotos: Weihbold)

Stein des Anstoßes: Aufgrund der direkt darunterliegenden Tiefgarage ist eine Begrünung bei der Einrichtung in der Grünen Mitte schwer möglich. Von der Haltung des städtischen Kinder- und Jugendservices zeigte sich Bürgermeister Klaus Luger verwundert: „Selbstverständlich muss es auch dort möglich sein, zumindest Bäume aufzustellen, wenn man nicht geradezu eine fundamentalistische Einstellung zu Baumpflanzungen hat“, erklärt das Linzer Stadtoberhaupt.

Luger weiter: „Linz ist stolz darauf, dass wir eine ganzjährige Öffnung unserer Kinderbetreuungseinrichtungen gewährleisten. Die Kinder sollen dabei natürlich im Freien spielen können, die Sommermonate werden allerdings immer heißer. Da habe ich vollstes Verständnis, wenn Eltern nicht nachvollziehen können, wenn Freiflächen aufgrund einer fehlenden, kühlenden Begrünung nicht genutzt werden können.“

„Lokalaugenschein war seit Wochen geplant“

Verwundert zeigt sich die für die städtischen Kinderbildungseinrichtungen zuständige Stadträtin Eva Schobesberger über die Statements des Bürgermeisters zur Begrünung des Außenbereiches beim Kindergarten in der Grünen Mitte. „Selbstverständlich ist es den Kinder- und Jugendservices ein Anliegen, dass die Kinder und Jugendlichen genügend begrünte Flächen in den Krabbelstuben, Kindergärten und Horten zur Verfügung haben“, betont Schobesberger. Um mögliche Verbesserungsmaßnahmen zu prüfen, findet am Donnerstag ein Ortsaugenschein bei dem Kindergarten statt.

„Dass im Namen des Bürgermeisters einfach eine Presseaussendung ausgeschickt wird, ohne mit den zuständigen Stellen zu kommunizieren, ist irritierend. Ganz besonders, weil den betroffenen Mitarbeiter hier auch noch eine ‚Haltung‘ unterstellt wird, die fernab der Realität ist“, so Schobesberger. „Hätte das Büro des Bürgermeisters Kontakt aufgenommen, wüsste der Bürgermeister, dass beim Kindergarten in der Grünen Mitte heute ein Lokalaugenschein stattfindet, der bereits vor Wochen fixiert worden ist. Dabei soll geprüft werden, in wie weit es die Gegebenheiten zulassen, trotz Tiefgarage den Grünanteil im Außenbereich zu erhöhen“, meint Schobesberger abschließend


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