Cornelia Pöttinger zur Landesobfrau der Frauen in der OÖVP gewählt
OÖ/LINZ/KIRCHDORF. Mit großer Mehrheit wurde Cornelia Pöttinger am heutigen, 23. Oktober zur Landesobfrau der „Frauen in der Oberösterreichischen Volkspartei“ gewählt. Bei der Online-Wahl zum außerordentlichen 23. Landestag erhielt die Kandidatin 98,85 Prozent der Delegiertenstimmen. Neu ist auch der Name: Die OÖVP Frauen heißen nun „Frauen in der OÖVP“
„Ich freue mich unglaublich über dieses großartige Wahlergebnis und das damit verbundene große Vertrauen der Delegierten in mein Team und mich. Vor allem aber ist dieses Votum eine Bestätigung für den Kurs des Miteinanders, den wir in den vergangenen Monaten eingeschlagen habe“, so Pöttinger. „Mit dieser Online-Wahl haben wir auch neue Wege beschritten. Vielen Dank an all unsere Delegierten, die dazu beigetragen haben, dass das 'Experiment' Online-Landestag ein voller Erfolg wurde. Wir hatten eine hundertprozentige Wahlbeteiligung. Jede einzelne nominierte Delegierte hat auch von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.“
Cornelia Pöttinger ist 42 Jahre alt, Mutter zweier Töchtern und lebt in Kirchdorf an der Krems. Pöttinger ist ausgebildete Elementarpädagogin und Betriebsratsvorsitzende des OÖ Hilfswerks sowie Kammerrätin und Fraktionsvorsitzende des Teams ÖAAB-FCG aus Österreichischem Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund und Fraktion Christlicher Gewerkschafter in der AK OÖ. Am 17. Jänner 2020 wurde sie vom OÖVP Frauen-Landesvorstand einstimmig als Landesobfrau designiert.
Neuer Name
Der Landestag beschloss zudem ein eigenes Landesorganisationsstatut. Große Neuerung: die Umbenennung der OÖVP Frauen in die „Frauen in der OÖVP“. Der Name soll auch zum Ausdruck bringen, dass man noch viel mehr verbindendes Element zwischen allen Frauen in der Oberösterreichischen Volkspartei und ihren Teilorganisationen sein.
„Wir suchen bewusst die Zusammenarbeit mit den anderen Teilorganisationen, weil Frauenpolitik eine Querschnittsmaterie ist. Gemeinsam können wir die Interessen und Anliegen der Frauen noch viel besser vertreten. Zudem geht nachhaltige Frauenpolitik unserer Auffassung nach nur gemeinsam mit den Männern. Selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben muss ein gesamtgesellschaftliches Interesse sein. Vor allem aber ist sie ein Erfolgsmodell“, sagt Pöttinger.
Neue Stellvertreterinnen
Als Landesobfrau-Stellvertreterinnen wurden die bisherige interimistische Landesobfrau Elisabeth Spitzenberger, Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner, Lichtenbergs Vizebürgermeisterin Melanie Wöss, Braunaus Bezirksobfrau Anja Kobinger und die Stadtobfrau von Steyr, Julia Granegger, gewählt.
Insbesondere die Funktionen der Referentinnen im Landesvorstand sind prominent besetzt: OÖVP-Landtagsklubobfrau Helena Kirchmayr als Referentin für Familie, Landesbäuerin Johanna Haider für die Landwirtschaft, WKOÖ-Vizepräsidentin Margit Angerlehner für die Wirtschaft, Nationalratsabgeordneter Johanna Jachs für die Jugend und OÖ Seniorenbund-Landesobmann-Stellvertreterin Josefine Richter für Seniorinnen sowie Cornelia Pöttinger als Referentin für Arbeit.
„Das ist meine Vorstellung von zielführender Frauenpolitik: Dass ganz viele starke Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen an einem Strang ziehen. Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen und bei den damit verbundenen Herausforderungen braucht es einen solchen starken Zusammenhalt umso mehr“, freut sich Pöttinger.
Stelzer gratuliert
Gratulationen zur Wahl kommen von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): „Mit ihr erhalten die Frauen im Land eine starke Stimme und Kämpferin für ihre Interessen. Ich habe Cornelia Pöttinger als eine hoch engagierte Interessensvertreterin kennengelernt, die stets ein offenes Ohr für ihre Nächsten hat und beherzt für ihre Überzeugungen kämpft. Gemeinsam mit ihrem Team wird sie eine starke Vertretung für die Frauen in Oberösterreich bilden.“
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