
LINZ. Der Wirtschaftsbund Oberösterreich fordert, dass die Gebührenpflicht für Parkplätze in Linz bis Ende des Jahres ausgesetzt werden soll. So wären weniger Kunden einem Ansteckungsrisiko in öffentlichen Verkehrsmitteln ausgesetzt.
Wirtschaftsbund-Obmann Markus Raml und sein Team setzen sich für ein Aussetzen der Gebührenpflicht für Parkplätze ein. Konkret geht es um Kurzparkzonen in der Linzer Innenstadt, damit Kunden in der Nähe der Geschäfte gratis parken können. „Das würde den Innenstadtbetrieben helfen, das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln. Alles wieder in Schwung zu bringen, ist unsere wirtschaftspolitische Aufgabe und dazu können wir alle beitragen. Wer konsumiert, sichert Jobs – jeder regionale Einkauf sichert Arbeitsplätze. Darum wollen wir das Einkaufen mit dem Aussetzen der Parkgebühren für Konsumenten erleichtern“, führt Markus Raml aus.
Kurzparkzone nicht komplett außer Kraft
Das Bewusstsein der Menschen für Regionalität sei seit der Corona-Pandemie erheblich gestiegen und müsse weiter gestärkt werden. Das Aussetzen der Gebührenpflicht würde darüber hinaus einen „sicheren Einkauf“ ermöglichen, da Kunden keinem Ansteckungsrisiko in öffentlichen Verkehrsmitteln ausgesetzt wären. Es setze dem zunehmenden Online-Einkauf entgegen und sei ein Mittel, um Betriebe zu unterstützen. „Es geht nicht darum, die Kurzparkzone komplett außer Kraft zu setzen, nur die Gebührenpflicht soll bis Ende des Jahres ausgesetzt werden“, sagt Raml abschließend.