LINZ/OÖ. Mit Jahreswechsel wird in der BBRZ-Gruppe mit dem BFI, dem FAB und der BBRZ Reha GmbH die Geschäftsführung neu strukturiert. Die Gruppe ist eine der größten Anbieterinnen im Bereich der Erwachsenenbildung und Rehabilitation. Trägerorganisationen der Gruppe sind Arbeiterkammer und ÖGB.
Die Änderung in der Führung ist notwendig, weil der bisherige Sprecher der Gesamtgeschäftsführung, Manfred Polzer in Pension geht. Polzer war viele Jahre maßgeblich für die Entwicklung der BBRZ-Gruppe verantwortlich. Ihm folgt in dieser Funktion Roman Pöschl, der schon bisher Geschäftsführer war. Neu in die Geschäftsführung kommt Andreas Neubauer.
Die Neustrukturierung wurde dem Aufsichtsrat von Arbeiterkammer und ÖGB vorgeschlagen und von diesem beschlossen.
Geschäftsführung in drei Bereichen
Die neue Gesamtgeschäftsführung (GGF) setzt sich ab 1. Jänner 2021 aus Roman Pöschl (Sprecher und Geschäftsführer), Christoph Jungwirth (stellvertretender Sprecher und Geschäftsführer), Silvia Kunz (Geschäftsführerin) und Andreas Neubauer (Geschäftsführer) zusammen.
Operativ gibt es weiterhin drei strategische Geschäftsbereiche:
- Die „Berufliche Bildung“ mit dem Leitbetrieb Berufsförderungsinstitut (BFI) OÖ. Alleingeschäftsführer ist hier Christoph Jungwirth.
- Die „Berufliche Integration“ mit ihrem Leitbetrieb „Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung“ (FAB) – Alleingeschäftsführerin Silvia Kunz
- Die „Berufsorientierte Rehabilitation“ mit dem Leitbetrieb BBRZ Reha GmbH unter Geschäftsführer Roman Pöschl und Andreas Neubauer.
Im Aufsichtsrat der BBRZ-Gruppe sind vorläufig keine Änderungen geplant, als Vorsitzender fungiert weiterhin Josef Peischer.
„Die BBRZ-Gruppe hat sich über viele Jahrzehnte sehr dynamisch entwickelt und bietet ihre Dienstleistungen im gesamten Bundesgebiet an“, erläutert AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer.
150.000 Personen nehmen Angebot an
Mit einem Jahresumsatz von 282 Millionen Euro im Jahre 2019 und einem Beschäftigtenstand von rund 3.100 Mitarbeitern gehöre die BBRZ-Gruppe zu den großen „Playern“ in den Bereichen der Erwachsenenbildung und der Rehabilitation – nicht nur in Oberösterreich, sondern im gesamten Bundesgebiet. Die Gruppe bietet Arbeitnehmern berufliche Aus- und Weiterbildung, Um- und Aufschulung, Rehabilitation und Wiedereingliederung in das Berufsleben an. Jährlich 150.000 Personen nehmen diese Leistungen in Anspruch.
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