Frauenreferat des Landes OÖ fördert Organisation VFQ
LINZ/OÖ. Das Frauenreferat des Landes Oberösterreich fordert die VFQ (= Vernetzen, Fördern, Qualifizieren, Anm.) Gesellschaft (mbH) für Frauen und Qualifikation mit 53.200 Euro für das Jahr 2021. Das gab Landeshauptmann-Stellvertreterin und Frauen-Landesrätin Christine Haberlander bekannt.
VFQ geht auf die 1988 gegründete Tischlerei Fragile zurück. Damals zeigten drei junge Frauen, dass es möglich ist, in einem traditionellen Männerberuf erfolgreich zu bestehen. Heute ist die Ausbildung von Frauen in Handwerk und Technik eines der Ziele der Organisation, die von Frauen geführt wird. Angeboten werden etwa Lehrausbildungen zur Tischlerin oder Informationstechnologin, genauso wie Orientierungs- und Stabilisierungslehrgänge, die im Vorjahr 32 Teilnehmerinnen besuchten. 17 von ihnen konnten als Lehrling in eine Ausbildung der VFQ GmbH übernommen werden.
Frauenberufszentrum: 325 Beratungsgespräche
Ein weiteres Projekt ist das Frauenberufszentrum in Linz und Eferding. Hier wurden im Vorjahr insgesamt 325 Frauen beraten, während der Pandemie vor allem online. „Mein Dank gilt dem Team der VFQ GmbH, welches Frauen in schwierigen Lebenslagen, die durch die Pandemie nochmals vor neue Herausforderungen gestellt wurden, weiterhin professionell und rasch beraten und begleitet hat“, sagt Frauen-Landesrätin Christine Haberlander (ÖVP). Die Organisation, die nun mit 53.200 Euro gefördert wird, will Frauen Information und Unterstützung, aber auch Vernetzungsmöglichkeiten bieten. Durch Qualifikation und Beratung sollen sich arbeitsmarktbezogene und gesellschaftliche Teilhabechancen verbessern.
Insgesamt fördert das Frauenreferat des Landes 22 Frauenvereine und Beratungsstellen im Bundesland. Da Gewalt in Familien bei Beratungen immer öfters zur Sprache kommt, sind die Einrichtungen unter anderem mit Gewaltschutzzentren, Frauenhäusern und Kinderschutzeinrichtungen vernetzt.
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