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Linzer Neos: „Eine Politik, die so denkt wie du“

Jürgen Affenzeller, 31.08.2021 12:22

LINZ. Ihr Wahlprogramm für ein „schlaues, unternehmerisches, lebenswertes, transparentes und mobiles Linz“ stellten die Linzer Neos um Spitzenkandidat Georg Redlhammer am Dienstag vor.

Neos-Landessprecher Felix Eypeltauer und der Linzer Spitzenkandidat Georg Redlhammer (Foto: Neos Linz)

„Ein unternehmerisches Linz ist für mich auch ein Linz, in dem die Schüler auf das, was nach der Schule kommt ordentlich vorbereitet sind. Dazu gehört ein Berufsorientierungsunterricht, der mehr ist als nur ein Besuch bei der Berufsorientierungsmesse. Vor allem müssen sich die Schulen stärker mit den Unternehmen in der Umgebung vernetzen können und so auch zeigen, was es für Möglichkeiten gibt. Das ist auch enorm wichtig in Hinblick auf den Kampf gegen den Fachkräftemangel.

Intelligentes Leerstandsmanagement

Ein unternehmerisches Linz braucht für Redlhammer aber auch einen nachhaltigen Umgang mit den Innenstadtgeschäften und ein intelligentes Leerstandsmanagement: „Das muss digitalisiert werden und so auch die Möglichkeit für kurzfristige Pop-up Stores schaffen. Es reicht nicht alleine auf die Tabaktrafik zu schauen.“

„10 Minuten – 61 Gemeinderäte“

Neos wollen deshalb das Konzept „10 Minuten – 61 Gemeinderäte“ einführen, bei dem Unternehmer 10 Minuten Zeit für einen „Pitch“ vor den 61 Gemeinderäten haben und Probleme und Lösungen für Unternehmer in Linz präsentieren können.“

„Linz muss auch Spaß machen“

Neos wollen sich in Linz aber auch für ein lebenswertes und transparentes Linz einsetzen, so Redlhammer: „Linz muss auch Spaß machen – da ist mir die Donau und das Donauufer ein besonderes Anliegen. Es braucht dort ein Gesamtkonzept - mit Food Trucks und Pop-up Konzepten aber auch mit Mietgärten. Und ich spreche aktuell mit vielen die das Gefühl haben überhaupt nicht mitzubekommen, was im Gemeinderat passiert. Wir werden deshalb als einen der ersten Anträge dazu einbringen, dass die Sitzungen des Gemeinderats gestreamt werden. Angesprochen gehören aber auch die überladenen Strukturen im Gemeinderat - da braucht es Verschlankung.“  

„Speakers Corner“ und Jugendrat

Die Linzer Pinken fordern zudem einen 'Speakers Corner' und einen Jugendrat, der parallel zum Gemeinderat die Interessen der Jugendlichen und jungen Linzer an die Politik herantragen soll.

Baustellen in der Kinderbetreuung

Auch Neos-Spitzenkandidat Felix Eypeltauer freut sich über das umfangreiche Programm der Neos in Linz. Er sieht nach mehreren Jahren als Gemeinderat in Linz noch viele Baustellen, vor allem im Bereich der Kinderbetreuung: „Gerade weil die SPÖ in Linz immer davon spricht, dass das Thema Kinderbetreuung in Linz ja so gut funktioniert - das mag in manchen Punkten im Vergleich mit anderen Oberösterreichischen Städten und Gemeinden stimmen - wir müssen aber über den Oberösterreichischen Tellerrand schauen. Wir haben in Linz im Vergleich mit den anderen Landeshauptstädten die zweitschlechteste Betreuungsquote nach St.Pölten. Wir haben Gruppengrößen in den Kindergärten, die teilweise das dreifache von dem sind, was Experten empfehlen. Gerade weil wir NEOS den Kindergarten als erste Bildungseinrichtung sehen und nicht als Aufbewahrungsort für Kinder, braucht es in absehbarer Zeit einen Betreuungsschlüssel von 1 zu 7. Dazu auch endlich einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Geburtstag und wir müssen die Gratis-Nachmittagsbetreuung wieder einführen.“


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