Voestalpine Stahlstiftung erhält Staatspreis für Unternehmensqualität
LINZ. Die Voestalpine Stahlstiftung aus Linz gewinnt in diesem Jahr den Staatspreis Unternehmensqualität. Sie hat bisher mehr als 8.000 Menschen betreut beziehungsweise bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen unterstützt.
Der Staatspreis Unternehmensqualität wird seit 1996 vom Bundeministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) sowie dem Betrieb Quality Austria (u.a. Ansprechpartner für Zertifizierungen und Begutachtungen, Anm.) vergeben. In diesem Jahr geht der Preis in der Kategorie 'Nonprofit Organisationen' an die Voestalpine Stahlstiftung. Laut der Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sei die Stiftung Vorbild für vorbildlich gelebte ständige Verbesserung. Der Fokus liege auf gesellschaftlicher Nachhaltigkeit und einer entsprechenden Wirkung. „Sie weist ausgeprägte Kundenorientierung auf und verbindet dies mit wertschätzendem Umgang mit den Mitarbeitenden. Die ständige Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit und Dienstleistungsqualität ist nachvollziehbar und spürbar“, hielt Jury-Sprecher Gerhard Speckbacher bei der Preisübergabe an den geschäftsführenden Vorstand Bernd Dobesberger in Wien fest.
Erste Arbeitsstiftung in Österreich
Die Voestalpine Stahlstiftung wurde 1987, zum Zeitpunkt vieler Kündigungen in der Voestalpine, gegründet und ist damit die erste Arbeitsstiftung in Österreich. Angebote sind beispielsweise Aus- und Weiterbildung, Unterstützung bei der Jobsuche einschließlich Bewerbungen sowie Beratung. In Anspruch nehmen können die Leistungen Menschen, die Arbeitslosengeld beziehen und in einem Mitgliedsbetrieb wie bei Cargo Service, Vace oder der Voestalpine tätig waren. Die selbst definierten Ziele sind es, die Folgen des Arbeitsplatzverlustes zu lindern, persönliche und fachliche Qualifikationen der Teilnehmenden zu steigern, dass diese neue Perspektiven entwickeln und den Wiedereinstieg ins Erwerbsleben meistern.
Weitere Preisträger
Gemeinsam mit der Voestalpine Stahlstiftung wurden sechs weitere Organisationen ausgezeichnet. Darunter sind in der Kategorie 'Großunternehmen' der Personaldienstleister I.K. Hofmann aus St. Florian (Bezirk Linz-Land), das Wiener Unternehmen Vorsorgekasse Österreich in 'Kleine Unternehmen' und das WIFI Kärnten in der Kategorie 'Organisationen, die vorwiegend im öffentlichen Eigentum stehen'. Ebenfalls aus Kärnten stammen die Jurypreise, als 'Bester Newcomer' das Flex in Althofen, für 'Exzellente Digitalisierungsinitiativen' die Landesfeuerwehrschule Kärnten und für 'Exzellentes Krisenmanagement' das Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten.
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