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KV-Abschluss in der Gebäudereinigung: Ab 1. Jänner gibt es 3,5 Prozent mehr Lohn

Jürgen Affenzeller, 29.10.2021 11:18

LINZ/WIEN. Die Verhandlungen zum Kollektivvertrag Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung sind abgeschlossen. Die Beschäftigten erhalten ab 1. Jänner 2022 um durchschnittlich 3,5 Prozent mehr Lohn, für die Beschäftigten der Spitalsreinigung wurde sogar ein Lohnplus von 3,8 Prozent erreicht.

Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Hygiene und Sauberkeit sind, die die Beschäftigten in der Branche mit ihrer täglichen Arbeit gewährleisten. (Foto: Erwin Wodicka)

Der Abschluss in der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung kann sich sehen lassen“, sagt Monika Rosensteiner, Vorsitzende des Fachbereichs Gebäudemanagement der Gewerkschaft vida: „Auf Druck der Gewerkschaft vida haben die Arbeitgeber erkannt, welchen Wert die Kollegen in der Reinigung haben. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Hygiene und Sauberkeit sind, die die Beschäftigten in der Branche mit ihrer täglichen Arbeit gewährleisten. Für die Beschäftigten in der Spitalsreinigung, die einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten, konnten die Verhandler der vida sogar ein Lohnplus von 3,8 Prozent erreichen - der Vollzeitlohn beträgt ab 1. Jänner 2022 dort 1704,29 Euro brutto. Der KV wurde auf ein Jahr abgeschlossen.

Neues Lohnschema ab 2024 angepeilt

Trotz des Abschlusses müssen nachhaltig Arbeitsbedingungen verbessert sowie die Bezahlung angehoben werden, betont Rosensteiner. „Die Arbeit in der Reinigung verlangt immer noch mehr Spezialisierungen und Knowhow. Das alles muss sich in der Entlohnung widerspiegeln“, sagt Rosensteiner und verweist hinsichtlich eines neuen Lohnschemas ab 2024 auf positive Signale seitens der Arbeitgeber. „Wir werden die Arbeitgeber an diese Signale erinnern und strecken die Hand für konstruktive Gespräche aus“, schließt Gewerkschafterin Rosensteiner.


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