Bürgerantrag fordert mehr Mittel für die Linzer Skater-Szene
LINZ. LinzPlus bringt in der Gemeinderatssitzung am 20. Jänner bereits den zweiten Bürgerantrag ein. Diesmal kommt der Impuls von Radix-Chef Andreas Pfleger. Er bemüht sich seit Jahren um bessere Skateranlagen in Linz.

Mit 50 Unterschriften kommen mit solchen Bürgeranträgen Ideen aus der Bevölkerung direkt auf die Tagesordnung der Linzer Stadtpolitik.
„Es ist doch originell, dass in Linz Skate-Plätze organisatorisch immer noch zu den Spielplätzen gehören. Jede und jeder kann sich ausrechnen, dass mit diesem sehr kleinen Budget keine attraktiven Skateparks errichtet werden können. Dabei könnte die Stadt Linz EU-Fördermittel für Sportstätten beantragen. Eine solche EU-Förderung und ein paar konkrete Projekte wollen wir mit diesem Bürgerantrag initiieren“, betont Andreas Pfleger, der weiß: „Die Skater-Community steht bereit, gemeinsam mit der Stadt Linz förderwürdige Projekte für Sportstätten auszuarbeiten und geeignete Flächen im Stadtgebiet zu finden.“
LinzPlus-Fraktionsobmann und Stadtentwickler Lorenz Potocnik ärgert sich über das Ungleichgewicht: „Während wir in Linz gleich zwei große Stadien für den Fußball bauen, kommen andere Sportarten regelmäßig zu kurz. Dabei werden die Skate-Parks von viel mehr Menschen tagtäglich genutzt.“
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