Mehr Sicherheit im Alten Rathaus: Umbau des Eingangsbereiches hat begonnen
LINZ. Am Montag haben die Umbauarbeiten im Eingangsbereich des Alten Rathauses der Stadt Linz begonnen. Im Zuge der Neugestaltung wird die Portierloge des Alten Rathauses um 90 Grad gedreht, um den Sichtkontakt zwischen Portier und Besucher zu verbessern.
So wurde eine Staubschutzwand errichtet, hinter der schmutz- und lärmintensive Arbeiten stattfinden können, ohne den laufenden Betrieb wesentlich zu beeinträchtigen. Für Terminkunden, Besucher -Gruppen sowie Mitarbeiter ist der Zugang während des Umbaus wie in den vergangenen Monaten ohne Einschränkung durch den Haupteingang möglich. Ein barrierefreier Eingang befindet sich im Innenhof. Im Bedarfsfall sind die diensthabenden Portiere beim Öffnen der Türe behilflich.
Auch Umbau im Neuen Rathaus geplant
Für den weitaus aufwändigeren Umbau der Zugänge im Neuen Rathaus laufen die Vorbereitungs- und Planungsarbeiten auf Hochtouren. Der Umbau soll voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein.
Gewalttägige Vorfälle in den vergangenen Monaten
Im Zuge der Neugestaltung wird die Portierloge des Alten Rathauses um 90 Grad gedreht, um den Sichtkontakt zwischen Portier und Besucher zu verbessern.
„Die Umbauarbeiten sind Teil des neuen Sicherheitskonzeptes für die beiden Linzer Rathäuser. Die Erhöhung der Sicherheitsstandards wurde – leider – durch mehrere, teils gewalttätige Vorfälle in den vergangenen Monaten notwendig. Die Linzer Rathäuser bleiben jedoch auch nach der Adaptierung der Zugangsmodalitäten weiterhin offen für Bürger und Besucher. An den Öffnungszeiten sowie am Serviceangebot ändert sich natürlich nichts“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
Zusammenarbeit mit Landespolizeidirektion
„Es ist eine große Herausforderung, die Sicherheit eines Gebäudes zu erhöhen und gleichzeitig dessen Offenheit so wenig wie möglich einzuschränken. Ich bedanke mich beim gesamten Team für die vorausschauende und umsichtige Planung, die auf alle baulichen Gegebenheiten Rücksicht nimmt“, ergänzt Liegenschaftsreferent Stadtrat Dietmar Prammer.
„Mit den für Altes und Neues Rathaus geplanten Sicherheitsmaßnahmen passen wir die Voraussetzungen am Magistrat an vergleichbare Behörden-Standards an. Der Umbau stellt den Abschluss eines fortlaufenden Prozesses für mehr Sicherheit in den Rathäusern dar. Die Grundlage für die erforderlichen Adaptierungen wurde unter anderem gemeinsam mit Experten der Landespolizeidirektion erarbeitet“, erklärt Sicherheitsreferent Stadtrat Dr. Michael Raml.
„Ziel des neuen Sicherheitskonzeptes ist es einerseits, die Sicherheit für Mitarbeiter und Besucher zu erhöhen. Andererseits sollen die Einschränkungen für alle Beteiligten so gering wie möglich gehalten werden. Bei der Planung wurde unter anderem die Personalvertretung mit eingebunden, um die Bedürfnisse der Belegschaft optimal zu berücksichtigen“, resümiert Magistratsdirektorin Ulrike Huemer.
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