LINZ. Im Rathausviertel wurde gerade gestartet, beim Begrünungsprojekt in der Kroatengasse sind die Bauarbeiten abgeschlossen. 25 Bäume können nun im Spätherbst an der Westseite der Kroatengasse eingesetzt werden: eine Platane und mehrere Feldahornbäume.
„Mit dem Projekt in der Kroatengasse betreten wir Neuland in der Klimaanpassung, denn hier setzen wir als Stadt erstmals ein Projekt nach dem Schwammstadt-Prinzip um. Derzeit sind die vorgesehenen Bauminseln mit Bienenweide als Gründüngung bepflanzt. Das Setzen der Bäume erfolgt noch diesen Herbst“, freut sich Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne).
Schwammstadt-Prinzip
Die Funktionsweise des Schwammstadt-Prinzips: Der Wurzelraum unter den Straßen, Parkplätzen und Gehwegen wird erweitert. Dadurch kann Regenwasser länger gespeichert und zurückgehalten werden und steht den Bäumen länger zur Verfügung. Dies ermöglicht, dass sich die Bäume gut in die Umgebung integrieren und entsprechend entfalten können.
Überflutungen bei Starkregenereignissen werden mit dem Prinzip abgeschwächt oder verhindert. Dazu wird unterhalb der befestigten Oberflächen im Straßenraum eine Schicht aus grobkörnigem Schotter sowie feineren, wasserspeichernden Materialien, etwa Sand und Kompost, angelegt.
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