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Nach Ausschreitungen zu Halloween: Landessicherheitsrat wird einberufen, Taskforce wird gefordert

Anna Fessler, 02.11.2022 11:08

OÖ/LINZ. Nach den Ausschreitungen in der Nacht des 31. Oktobers kündigt Landeshauptmann Thomas Stelzer für den 4. November ein Treffen des Landessicherheitsrates an. Von Innenminister Gerhard Karner wurde ebenfalls ein Sicherheitsgipfel angekündigt. Die Linzer Volkspartei fordert eine Taskforce für Jugendbanden und stellt einen Dringlichkeitsantrag im kommenden Gemeinderat.

Ein Sicherheitsgipfel und der Landessicherheitsrat wird nach den Straßenschlachten zu Halloween einberufen. (Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR)

Im Rahmen der Präsentation des Landeshaushaltes für 2023 äußerte sich Landeshauptmann Thomas Stelzer erneut zu den Vorfällen. Er habe sich mit seinem Stellvertreter, Manfred Haimbuchner in den Morgenstunden beraten, am Freitag, 4. November um 14.30 Uhr wird der Landessicherheitsrat einberufen. Stelzer will alle rechtlichen Maßnahmen bis hin zu Abschiebungen ausschöpfen.

Linzer Volkspartei will Jugendbanden-Taskforce

Vizebürgermeister Martin Hajart fordert ebenfalls harte Konsequenzen und eine Taskforce zur Jugenbanden-Problematik. So schlägt er etwa spezielle Kontaktbeamte vor, die die Muttersprache der Bandenmitglieder sprechen würden. „Zudem müssen wir den Jugendlichen eine Perspektive bieten. Denn nur mit Bildung und einer Aussicht auf eine bessere Zukunft werden wir das Problem in den Griff bekommen“, so Hajart. Gleichzeitig müsse aber signalisiert werden, dass Regelverstöße harte Konsequenzen nach sich ziehen würden.

Die Linzer Volkspartei will in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 3. November einen Dringlichkeitsantrag dazu stellen.


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