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Planungsvisite: Expertenrat nahm 43 Bauvorhaben in Linz unter die Lupe

Online Redaktion, 30.12.2022 13:23

LINZ. Über die Tätigkeit des Linzer Beirats für Stadtgestaltung im Jahr 2022 und öffentlich viel diskutierte Bauvorhaben hat Tips berichtet. Wenn das Expertengremium ein Projekt zur weiteren Behandlung vorschlägt oder das Vorhaben von Bedeutung für das Stadtbild hat, wird es an die Planungsvisite übergeben.

Eine Visualisierung des Projekts Herrenstraße 25 (Foto: Stögmüller Architekten ZT GmbH)
  1 / 2   Eine Visualisierung des Projekts Herrenstraße 25 (Foto: Stögmüller Architekten ZT GmbH)

Der Expertenrat besteht aus einem externen und zwei stadtinternen Fachleuten des Geschäftsbereiches Planung, Technik und Umwelt. Die Periode für externe Mitglieder beträgt zwei Jahre. Die Planungsvisite besteht in Linz seit 1988. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 43 Bauprojekte begutachtet, 27 konnten zur Einreichung gelangen. Die Expertise des Gremiums stehe zwar nicht so sehr in der Öffentlichkeit, habe aber dennoch große Bedeutung für eine attraktive Entwicklung des Linzer Stadtbildes, so Planungsstadtrat Dietmar Prammer.

Bauvorhaben in der Herrenstraße 25 und 29

Ein Beispiel für die Tätigkeit der Planungsvisite ist das Projekt Herrenstraße 25. Hier soll für den Konvent der Barmherzigen Brüder ein Institut für Sinnes- und Sprachneurologie geschaffen werden. Geplant ist ein viergeschoßiger Neubau mit Hybridgeschoß und Gründach sowie unterirdischer Tiefgarage. Auf den Vorschlag der Experten werden im Innenhof großkronige Bäume gepflanzt, im Erdgeschoß wurden Fahrradabstellplätze gefordert.

Für die Herrenstraße 29 forderte die Planungsvisite unter anderem eine einheitliche Fassadenmaterial- und Farbgebung. Hier soll das Bestandsgebäude erhalten bleiben, im Innenhof soll ein sechsgeschoßiger Neubau mit 18 Wohneinheiten entstehen. Die Fassade und das Dach werden begrünt.


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